Informationen sind im Produktsicherheitsrecht ein wichtiges Gut: Die Marktüberwachungsbehörden benötigen etwa produktbezogene Informationen insbesondere im Zusammenhang mit (besonders) gefährlichen Produkten, um darauf mit entsprechenden Marktüberwachungsmaßnahmen reagieren zu können.
Die EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR) wird zu einer Neuordnung des seit knapp 40 Jahren existierenden und unter dem Akronym „RAPEX“ ebenso bekannten wie gefürchteten Schnellwarnsystems im Non-Food-Bereich führen. Das neue Safety Gate wird zukünftig nicht nur aus drei klar voneinander abgegrenzten Elementen bestehen, die erstens auf die Marktüberwachungsbehörden, zweitens auf die Öffentlichkeit und drittens auf die Wirtschaftsakteure abzielen. Darüber hinaus wird gerade das zentrale Recht der Meldungen innerhalb des Schnellwarnsystems nachjustiert. Vor diesem Hintergrund lohnt die Analyse des neuen Regelungskonzepts in der GPSR, das ab dem 13.12.2024 EU-weit Geltung beanspruchen wird.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
Quelle: | StoffR 04/2023 (Dezember 2023) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 25,00 | |
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Bedeutung des Wirkstoffs als rechtliches Kriterium in Zeiten von small und large molecules
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Ob therapeutische Proteine wie Insulin, monoklonale Antikörper oder auch komplexe Proteinkonstruktionen, die über zusätzliche Bindestellen zum präzisen Anvisieren anderer Moleküle verfügen, der Marktanteil von Biopharmazeutika bzw. large molecules wächst stetig.
Geplante und bestehende Regulierungen in Bezug auf primäres und sekundäres Mikroplastik
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Zurzeit gibt es eine Vielzahl von bereits erlassenen oder noch in Planung befindlichen von der EU vorgegebenen Bestimmungen zur Verringerung des Eintrags von primärem und sekundärem Mikroplastik in die Umwelt. Dieser Beitrag soll einen Überblick über die wichtigsten regulatorischen Maßnahmen in Bezug auf Mikroplastik auf europäischer und nationaler Ebene vermitteln.
Rückführung von Gipsabfallstoffströmen - Identifizierung und Bewertung
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Recyclinggipse können einen Beitrag leisten, den zukünftig wegfallenden REAGips
zumindest teilweise zu kompensieren. Das Forschungsprojekt RueGips betrachtet bestehende Gipsabfallströme, prüft das Recycling dieser Abfälle, erarbeitet und erprobt ein Sammel- und Logistikkonzept für einen ausgewählten Abfallstrom. Kernziel des Projektes ist es, Lösungsansätze aufzuzeigen, welche die Rückführung von recyclingfähigen Gipsabfällen steigern und somit die Verfügbarkeit von RC-Gipsen erhöhen. Erste Ergebnisse des Projektes zeigen, dass in Deutschland überwiegend Gipsplattenabfälle aus dem Rückbau einem Recycling durch Aufbereitungsanlagen zugeführt werden und andere Gipsabfälle nicht bzw. nur in einem geringen Maße im Kreislauf geführt werden. Weiterhin konnte bereits ermittelt werden, dass Recyclinggipse nach Herkunft und bisheriger Anwendung unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Ecodesign for Sustainable Products and the EU Digital Product Passport
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On 30 March 2022, the European Commission issued an ambitious proposal for an Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR). It suggests a significant extension of the existing Ecodesign Directive 2009/125/EC, to cover “the broadest possible range of products”. Main novelties include the creation of an EU “digital product passport” and provisions to address “substances of concern”, raising questions on the interface with REACH and WFD/SCIP. The article aims to provide a structured overview and initial assessment of the proposed ESPR scope, key new requirements and next steps.
Thomasphosphat der zweiten Generation
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Aus flüssiger Stahlwerksschlacke und phosphathaltigen Aschen können neue Phosphatdüngemittel entwickelt werden