Im Jahr 2013 wurden gut 62 % des gesamten Brennstoffenergiebedarfs der deutschen Zementindustrie durch den Einsatz geeigneter Abfälle substituiert. Dadurch konnten bundesweit mehr als 1.900.000 Tonnen Steinkohleeinheiten an Primärenergie eingespart werden.
Der Einsatz alternativer Roh- und Brennstoffe ist für die deutschen Zementhersteller von zunehmender Bedeutung. Im Jahr 2013 konnte mehr als 60 % des erforderlichen Brennstoffenergiebedarfes durch geeignete alternative Brennstoffe substituiert werden. Dabei ist hervorzuheben, dass der Ascheanteil dieser Brennstoffe vollständig als integraler Bestandteil in das Produkt umgewandelt wird. Auch der Einsatz alternativer Rohstoffe ist im Bereich der deutschen Zementhersteller in den vergangenen Jahren weiter angestiegen. Diese Stoffe substituieren unmittelbar primäre Ressourcen. Außerdem tragen alternative Rohstoffe maßgeblich zur Minderung der prozessspezifischen CO2-Emissionen bei. Insgesamt trägt der Einsatz alternativer Roh- und Brennstoffe in der Zementherstellung im hohen Maße den Erfordernissen einer modernen Kreislaufwirtschaft Rechnung.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 14. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2015) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Martin Oerter | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Erzeugung von Ersatzbrennstoffen für die deutsche Zementindustrie
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (9/2010)
Rahmenbedingungen, Herkunft, Aufwand und Realisierung
Perspektiven der Mitverbrennung von gütegesicherten Sekundärbrennstoffen nach dem Kohleausstieg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Um bis 2050 weitgehende Treibhausgasneutralität zu erreichen, hat die Bundesregierung mit dem Energiekonzept von 2010 und dem Klimaschutzplan 2050 nationale Klimaschutzziele festgelegt. Um diese zu erreichen, werden unter anderem die Kohlekraftwerke sukzessive stillgelegt, sodass die hier mitverbrannten Sekundärbrennstoffmengen anderer Verwertungswege bedürfen. Einen Teil der dann erforderlichen Verwertungskapazitäten
für Sekundärbrennstoffe können durch eine Steigerung der Mitverbrennung
in Zementwerken bereitgestellt werden. Bei der Zementherstellung werden
dadurch sowohl Primärbrenn- als auch -rohstoffe eingespart. Der Ersatz von Rohstoffen findet statt, da die Asche der Sekundärbrennstoffe vollständig in den Zementklinker eingebunden wird. Einen weiteren Verwertungsweg für entsprechend gütegesicherte Sekundärbrennstoffe könnte in Zukunft das chemische Recycling darstellen.
The circular packaging design guideline and holistic sustainability assessment in circular economy
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The FH Campus Wien Circular Packaging Design Guideline provide recommendations for circular design for the whole supply chain. Circular design is a necessary prerequisite to achieve the goals of the European Circular Economy Package which requires full recyclability of packaging by 2030. Circular packaging should re-duce resource consumption and environmental impacts of packaging. The assessment of packaging sustainability requires the calculation of direct and indirect environmental impacts and circularity at the same time. A method for holistic sustainability assessment of packaging has been proposed by FH Campus Wien and developed in an ECR-working group (Efficient Consumer Response) with the participation of a number of companies along the whole supply chain (brand owners, retailers, packaging manufacturers and packaging systems).
Sensortechnologien in der Kreislaufwirtschaft
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Ziel der Kreislaufwirtschaft ist die möglichst umfassende und effiziente
Nutzung der vorhandenen materiellen und energetischen Ressourcen. Für einzelne Abfallströme besteht in diesem Zusammenhang noch ein erhebliches Optimierungspotenzial, das mittels deutlich weiterentwickelter Sensortechnologien, die verschiedene Stoffeigenschaften identifizieren und dadurch vorhandene Sortiertechniken in Abfallbehandlungsanlagen erweitern, geschöpft werden kann.
Korngrößenspezifische Charakterisierung eines marktüblichen gemischten Gewerbemülls für die EBS Produktion
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Die Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen (EBS) in Anlagen zur Zementerzeugung hat sich in Österreich seit Jahrzehnten etabliert und zählt zum Stand der Technik.