Mit Sicherheit geborgen: Großverpackung für den Transport schadhafter Gebinde

Die neue ADR 2015 (Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße) stellt besondere Anforderungen hinsichtlich der Transportverpackung bei beschädigten, defekten oder undichten bzw. nicht den Vorschriften entsprechenden Versandstücken mit gefährlichen Gütern oder gefährliche Güter, die verschüttet wurden oder ausgetreten sind.

Foto: Bauer GmbH (27.10.2015) Ab dem 01.07.2015 müssen schadhafte Gebinde über 60 Liter in Bergungsgroßverpackungen transportiert werden. Die Bergungsgroßverpackungen Typ SAG der Firma Bauer aus Südlohn sind speziell für diese Anforderungen konstruiert worden und besitzen die notwendigen Zulassungen als 50AT-Sonderverpackungen.
Vier verschiedene Großverpackungen wurden entwickelt, um unterschiedliche Mengen bergen zu können – von 800 bis 2.800 l. Die Innenmaße (L x B x H) von 1.036 x 836 x 925 mm (SAG 800), 1.400 x 1.200 x 925 mm (SAG 1500), 1.400 x 1.200 x 1.250 mm (SAG 2100) und 1.400 x 1.200 x 1.639 mm (SAG 2700) wurden auch auf die Bergung von Fässern, IBC und IBC mit Bodenauslauf abgestimmt. Die feuerverzinkten Stahlbehälter basieren auf den etablierten Sonderabfall-Behältern Typ SAP und sind zugelassen für flüssige, pastöse und feste Stoffe der Verpackungsgruppen II und III. Den erhöhten Anforderungen an die Sicherheit wird durch 12 Deckelverschlüsse – davon einer abschließbar, einer speziellen Dichtung und Stabilisierungsblechen Rechnung getragen. Stabile Stapelecken ermöglichen das sichere Stapeln, sodass eine platzsparende Lagerung möglich ist. Durch den standardmäßig aufgebrachten Schriftzug „Bergung“ sind die Behälter dabei eindeutig als solche erkennbar. Durchgehende Einfahrtaschen für Gabelzinken sorgen für ein einfaches Handling bei der Be- und Entladung des Lkw. Alle Größen sind optional mit einem säurebeständigen Anstrich und mit PE-Folienbeutel lieferbar.
Unternehmen, Behörden + Verbände: Bauer GmbH, Südlohn
Autorenhinweis: Manfred Reining, Bauer GmbH
Foto: Bauer GmbH



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 11 - November 2015 (Oktober 2015)
Seiten: 1
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dipl.-Kfm. Manfred Reining

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Batterien aus der E-Mobilität in Second-Life-Anwendungen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In der Abfallhierarchie Die gängigen Konzepte, bei denen preisgünstige Batterien technisch, aber auch wirt-schaftlich sinnvoll eigesetzt werden können. Diese Anwendungen konzentrieren sich alle primär auf den Bereich stationärer Speicher. Die genaueste, jedoch zeitlich aufwendigste Methode, ist ein Zyklentest. Hierbei wird die Batterie vollständig entladen und anschließen mit einer geringen Ladeleistung wieder vollständig geladen. Dabei wird der eingebrachte Strom gemessen.

Seewasser pur: Abgase von Schiffen lassen sich mit Waschverfahren wirkungsvoll reinigen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2018)
Das bei Schiffen als Treibstoff verwendete Schweröl enthält Schwefel und belastet somit die Umwelt stark. Derzeit steht man vor der Entscheidung zwischen dem Einsatz von schwefelfreiem Treibstoff oder Abgaswäschern. Hier bieten sich zwei Varianten an: der Offline-Wäscher und der Inline-Wäscher. Beide können in einer Open-Loop- oder einer Closed-Loop-Betriebsweise geführt werden.

Kontaktlos dynamisch: Kabelloses Aufladen fahrender Lkw
© Deutscher Fachverlag (DFV) (5/2017)
Das Team von Bombardier Primove aus Mannheim präsentierte auf dem Gelände des neu entstehenden Mannheimer Stadtviertels Franklin Ergebnisse einer umfangreichen Testreihe mit einem kontaktlos dynamisch geladenen Lkw.

Entwicklung einer alternativen Steuerungsstrategie in trockenen Jahren und ihre Einführung in die öffentliche Akzeptanz
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2016)
Um in trockenen Jahren das vorhandene Wasser in der Edertalsperre wirksamer für das Gesamtsystem nutzen zu können, wurde die sogenannte Triggerlinie vom WSA Hannoversch-Münden entwickelt. Wenn der Wasserstand der Edertalsperre unter die Triggerlinie fällt, wird ein Wassersparmodell ausgelöst. Es wurde in Abstimmung mit den Nutzern entschieden, dann den Zielwasserstand am Pegel Hann. Münden um 5 cm auf 1,15 m herabzusenken, um das gesparte Wasser länger im System zu halten. Der Pilotbetrieb kam 2015 erstmals zum Einsatz und die Schifffahrt im Flusssystem wurde so um mehrere Wochen verlängert.

Musik hören kann tödlich enden: Die ungesicherte Rückwärtsfahrt des Müllwerkers birgt Gefahren
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2015)
Ein Gerichtsurteil zur fahrlässigen Tötung durch rückwärtsfahrenden Müllwerker bewegt die Entsorgungsbranche. Es ging um das „Überwachungsverschulden“ des Arbeitgebers und die Eigenverantwortung des Musik hörenden Fußgängers. Das Urteil überrascht.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?