Luft ist ein Gemeingut und ihreQualität immodernen Zeitalter von unterschiedlichsten Emissionsfaktoren und ihren Wirkungen in Kombination abhängig.1 Ein Einzelner kann – wie so oft bei Angelegenheiten von Umweltproblemen – an demBefund des kritischen Luftzustandes nur bedingt
etwas ändern, obgleich die Luftverschmutzung letztlich Auswirkung auf die Gesundheit jedes Einzelnen hat. Die Vorschriften des Luftreinhalterechts im fünften Teil des BImSchG, die mittlerweile als fester Bestandteil des
Immissionsschutzrecht gelten, stellten zu Beginn der Rechtsetzungsphase, die auf unionsrechtlicher Ebene stattfand und keine 30 Jahre zurückliegt, keine Selbstverständlichkeit dar. Im Bewusstsein für konkreten Handlungsbedarf
auf (über-)staatlicher Ebene hat sich die Verbesserung der Luftqualität im Zuge der Luftqualitätsrahmenrichtlinie zu einer rechtlichen Zielvorgabe aufgeschwungen.
Since the EU-legislation sets specific air quality standards to limit air pollutants, air quality improvement has become a major matter of administrative jurisdiction. Individuals as well as, mostly, environmental organizations take legal actions to claimthe enactment or update of air quality plans. The adaption and implementation of contextual European and International law obligations to German legal protection system has been by no means fluent. Following article gives an overall view of several problems and challenges, the administrative courts are confronted with. The analysis of relevant previous jurisdiction shows how the courts handle with the conditions for opening the way to legal protection and how they set the control standards for examining the legal compatibility of air quality plans. Considering the new World Health Organization recommendations from 2021 and the expected revision of the EU-ambient-air-qualitylegislation, hopefully, this writing contributes to reinforce the achievements so far and raise awareness for the necessity of further adjustments, both regarding legal and environmental aspects.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
Quelle: | EurUp 02/2022 (Mai 2022) | |
Seiten: | 15 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 32,00 | |
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Klimabilanztool der kommunalen Abfallströme der Steiermark
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Ausgehend von der steirischen Klimaschutzstrategie und der darin geforderten Emissionsreduktion, wurde im Auftrag des Landes Steiermark ein Klimabilanztool erstellt. Mit Hilfe des Werkzeuges können, Abfallmengen und Emissionen aus dem Transport, der Abfallbehandlung sowie -ablagerung berechnet und in Form von Grafiken übersichtlich dargestellt werden. Für die Modellierung wurden die Methoden Stoffstromanalyse und Lebenszyklusanalyse verwendet. Das Klimabilanztool dient als Informations-, Motivations- und Entscheidungstool für die Stakeholder der steirischen Abfallwirtschaft und ist im Internet verfügbar.
Entwicklung der Emissionsgrenzwerte in der Abfall- und Energiewirtschaft
– Europa und Deutschland –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2009)
In Europa kann – bezogen auf verbindliche Emissionsgrenzwerte – ein grundsätzlicher Unterschied der Regelungsphilosophien festgestellt werden. Ein zahlenmäßig sehr dominierendes Lager möchte so wenig wie möglich verbindliche Grenzwerte und ein hohes Maß an Flexibilität seitens der Mitgliedsstaaten. Dieses Lager wird angeführt durch Großbritannien.
Neues aus der Rechtsprechung
© Rhombos Verlag (9/2008)
Bundesverwaltungsgericht zur Alternativenprüfung und Drittschutz von Grenz- und Kontrollwerten / EuGH zur Auslegung der AbfRRL
Die TRGS 517
© Rhombos Verlag (9/2008)
Bericht zur Fachtagung vom 13. Juni 2008
BIGGER IS BETTER? A CASE STUDY OF TWO MSWI LINES
© IWWG International Waste Working Group (10/2007)
Municipal solid waste incineration is, apart from landfilling, the most important method of handling waste in the EU, and is often part of regional waste handling systems. A considerable proportion of the EU still needs to expand its capacity for treating biodegradable waste to comply with the criteria of the landfill directive (The Council of The European Union, 1999). Hence, decision-makers need to include municipal solid waste incineration (MSWI) in their planning because it is an important tool in modern waste management. Apart from costs, this planning will involve topics such as infrastructure, population distribution, logistics, environmental impact, local planning, industries etc. Several tools of assistance have been developed, including life-cycle analysis (LCA) models (Kirkeby, J.T., Birgisdottir, H. et al,
2006).