Mit enormer Zerkleinerungskraft: Einwellenzerkleinerer optimieren die Aufbereitung von Ersatzbrennstoff

Polaris 2200 und 2800 sind zwei neue Einwellenzerkleinerer von Lindner, die für das kosteneffiziente Schreddern von nicht vorbehandeltem Haus-, Industrie- und Gewerbemüll in nur einer Stufe optimiert sind.

Foto: Lindner-Recyclingtech (21.03.2017) Ihr typischer Einsatzbereich ist die Aufbereitung von Ersatzbrennstoff (EBS), der anstelle fossiler Energieträger im Kalzinator von Zementwerken oder in thermischen Kraftwerken verwendet wird. Weil sie mit besonders geringer Betriebsdrehzahl und entsprechend hohem Drehmoment laufen, schneiden ihre Messer das Aufgabegut mit der großen Kraft, die der einstufige Prozess erfordert. Der Typ 2200 mit 4090 mm x 3000 mm großer Einfüllöffnung und 2115 mm Rotorlänge zerkleinert beispielsweise bis zu 22 t Gewerbe- und Industriemüll pro Stunde. Bis zu 32 t/h erreicht der Polaris 2800 mit 4779 mm x 2370 mm großer Einfüllöffnung und 2805 mm Rotorlänge. Je nach Wahl der Siebe resultieren Endkorn- Abmessungen von 50 mm bis 120 mm.
Die Einwellen-Zerkleinerungstechnologie sorgt mit ihrem schneidenden Prinzip und der automatisierten Nachdrückerregelung für konstanten Austrag bei gleichmäßiger Korngröße. Jede einzelne Komponente des Systems zeichnet sich durch ihre typische Robustheit aus. Dies beginnt bei dem besonders massiven Chassis und den leistungsstarken, hoch zuverlässigen Asynchronmotoren mit Nennleistungen von 200 kW (Typ 2200) bzw. zweimal 132 kW (Typ 2800). Der zweistufige Riemenantrieb überträgt das sehr hohe Drehmoment auf den Rotor. Wenn nicht zerkleinerbare Störstoffe auftreten, lässt die integrierte Rutschkupplung die Maschine sicher zum Stillstand kommen.

Unternehmen, Behörden + Verbände: Lindner-Recyclingtech GmbH (Spittal/Drau)
Autorenhinweis: Veneta Buchegger
Foto: Lindner-Recyclingtech



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 1 - März 2017 (März 2017)
Seiten: 1
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Veneta Buchegger

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