Auch Pumpen werden intelligenter: Digitale Steuerungs- und Regelsysteme erlauben mehr Anwendungsmöglichkeiten

Die vorgestellte Pumpe ‚Wilo-Rexa Solid Q’ ist mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet, wodurch unter anderem Wartungsarbeiten vereinfacht werden. Sie eignet sich für die Förderung von Rohabwasser in mittelgroßen Pumpstationen. Eine ganz andere Dimension von Flüssigkeiten bedient der Dosieranlagenhersteller Alltech mit seinen Kolben-Membran-Dosierpumpen der Baureihe FKM. Sie wurde um ein intelligentes Steuerungs- und Regelsystem erweitert. Der Pumpentypus eignet sich zum Dosieren von flüssigen Chemikalien.

Foto: Alltech Dosieranlagen(21.06.2018) Mit der ‚Wilo-Rexa Solid Q’ hat der Anbieter von Pumpen und Pumpsystemen für Gebäudetechnik, Wasserwirtschaft und Industrie, Wilo SE, eine smarte Abwasserpumpstation entwickelt, die über eine integrierte Nexos-Steuerungsintelligenz verfügt. Die Pumpstation ist mit einer redundant ausgeführten Master-Slave-Steuerung ausgestattet. Bei einem System von bis zu vier Pumpen wird eine davon als ‚Master’ festgelegt, welche die Steuerung übernimmt und den Betrieb regelt. Dennoch besitzt jede Pumpe die gleiche Elektronik und verfügt somit über die Möglichkeit zur Systemsteuerung. Wenn der Master zum Beispiel zu Wartungszwecken abgeschaltet wird, übernimmt eine der ‚Slave’-Pumpen sofort automatisch die Steuerung des Verbundes.
Weitere Elemente der Nexos-Intelligenz sind die Energieeffizienzoptimierung und die hochentwickelte Verstopfungserkennung. Erstere bestimmt durch einen turnusmäßigen Einmesszyklus selbstständig die energetisch optimale Drehzahl für die Pumpe in ihrem aktuellen, spezifischen Systemumfeld. Die integrierte Verstopfungserkennung basiert auf mehreren Algorithmen, die eine beginnende Laufradblockierung erkennen und automatische Pumpenreinigungszyklen entsprechend einleiten...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Wilo SE (Dortmund), Alltech GmbH
Autorenhinweis: Anette Weingärtner, Berlin
Foto: Alltech Dosieranlagen



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 3 - Juni 2018 (Juni 2018)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: Anette Weingärtner

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Das neue EU-Emissionshandelssystem für Gebäude und Straßenverkehr und die Abfederung von Belastungen durch den EU-Klima-Sozialfonds
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2023)
Im Europäischen Klimagesetz verpflichtet sich die Europäische Union (EU), bis spätestens 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Auf dem Weg dorthin gilt als Zwischenziel bis 2030 die verbindliche Klimazielvorgabe der EU, die Nettotreibhausgasemissionen, also die Emissionen nach Abzug des Abbaus, um mindestens 55 Prozent statt bisher um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Zur Erreichung dieses neuen Ziels hat die Europäische Kommission (Kommission) mit Vorlage ihres Fit for 55-Pakets im Jahre 2021 einen umfassenden Reformprozess angestoßen, der eine Neugestaltung des EU-Rechts zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) beinhaltet.

Environmental effects of fireworks with special consideration of plastic emissions
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In Germany, about 133 million Euro are spent annually for New Year’s Eve fireworks, which result in 38,000 to 49,000 Mg of total firework mass. By a com-bination of desk research with official fireworks approval statistics, a customer survey, dismantling experiments with fireworks debris and with packaging characterisation, the total nationwide polymer emission was estimated to be 3,088 Mg. Out of this total mass, a projected polymer debris mass of 534 Mg was identified, and about 270 Mg of polymer packaging material. The remaining 2283 Mg of polymer mass are parts that eventually may remain at the launching site.

Smart verwaltet: Container lassen sich per Smartphone-App identifizieren
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2018)
Barcodes und RFID-Tags mit teuren Industrie-Scannern auslesen – das können sich Entsorger sparen. Per Telematik-Manager und Telematik-App lassen sich bereits vorhandene, firmeneigene Nummerierungen nutzen, um Container eindeutig zu identifizieren und zu verwalten. Der Mitarbeiter braucht lediglich ein mobiles Endgerät mit Kamerafunktion, mit dem er die Container-ID abfotografiert.

Partikelfilter gegen Feinstaub: Lösung zur Senkung der Feinstaubbelastung wird erprobt
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2018)
Um die Feinstaubbelastung in Stuttgart weiter zu senken, soll aus Sicht des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg keine technische Lösung ausgelassen werden. Deshalb haben Vertreter des Ministeriums und des Filterherstellers Mann + Hummel vereinbart, ein Pilotprojekt mit Feinstaubpartikelfiltern im Bereich des Stuttgarter Neckartors in Angriff zu nehmen.

Flexibler durch Leasing: Mit passendem Konzept für Entsorgung 4.0 gerüstet
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2018)
Digital vernetzte Pumpen, Abfallbehälter mit Sensoren, autonome Kehrmaschinen – Innovationen solcher Art sind in der Entsorgungs- und Recyclingindustrie schon längst nicht mehr unbekannt. Längst ist bekannt, dass digitale Lösungen die Effizienz von Entsorgungsunternehmen steigern und die Gesamtbetriebskosten (TCO) senken können. Doch nicht jedes Unternehmen besitzt die finanziellen Mittel, um die eigene Flotte regelmäßig auf den neuesten technologischen Stand zu bringen. Ein Leasingkonzept kann da helfen.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?