Ein Grundwassermonitoring liefert Grundlagendaten, die z. B. für den Grundwasserschutz essenziell sind, um die Ressource Grundwasser in guter Qualität und ausreichender Menge bewirtschaften und bereitstellen zu können und ein allgemeines Systemverständnis zu erlangen. Besonders in den Trinkwasserschutz- und Trinkwassergewinnungsgebieten sollte eine anthropogene Belastung des Grundwassers so gering wie möglich gehalten werden.
Zur Erkundung und zum Schutz des Grundwassers ist ein Monitoring der Grundwassergüte und -menge unabdingbar, hierfür sind Grundwassermessstellen einzurichten und zu betreiben. Funktionsprüfungen der Messstellen sind erforderlich, um den ordnungsgemäßen technischen Zustand und damit eine hohe Datenqualität zu gewährleisten. Der Bau, die Wartung und Funktionsprüfung inklusive Kamerabefahrung von Grundwassermessstellen sowie die Modernisierung von Grundwassermessnetzen sind ein dauerhafter Prozess. In Niedersachsen ist aktuell ein Neubau von Grundwassermessstellen geplant, um für die Regionalisierung und Erfassung von landwirtschaftlichen Einflüssen die Messnetzdichte zu erhöhen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 10 (Oktober 2023) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Elina Domscheit Andreas Roskam Nina Strothmann | |
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Fischabstieg an einem Schlauchwehr - Machbarkeitsstudie für den Einsatz von Sonarkameras
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Bei der Untersuchung des Fischabstiegs stehen vielfach Aspekte der Turbinenmortalität von Wasserkraftanlagen sowie mögliche Schutz- und Abstiegseinrichtungen im Fokus [1], [2]. Wehranlagen bzw. ihre Wehrfelder stellen einen weiteren Abstiegskorridor für Fische dar, der in Abhängigkeit vom Ausbaugrad einer Wasserkraftanlage und den Abflussverhältnissen von
Bedeutung sein kann. Dieser Korridor wird prioritär, wenn keine Wasserkraftnutzung am Standort existiert und der Abfluss hauptsächlich über das Wehr abgeführt wird.
Fernübertragung von Wasserpegel und Druckmessungen mittels LoRa, eine Alternative zu üblichen Funkübertragungsverfahren?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Druckmesszellen sind unter anderem in Drucktransmittern und Messgeräten zur Messung des Wasserpegels eingesetzt, deren Messdaten gespeichert oder fernübertragen werden müssen. Im Beitrag werden der aktuelle Stand und die Entwicklung im Bereich der Funkübertragung von Messdaten beleuchtet.
Zuckmückenlarven in Wasserversorgungssystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Begünstigt durch den Klimawandel und mehr Nährstoffe sind Zuckmückenlarven häufiger in Trinkwasserleitungen vorhanden. Zuckmückenlarven stellen hauptsächlich ein ästhetisches Imageproblem für den Wasserbetreiber dar. Randbedingungen wie Fließgeschwindigkeit innerhalb von Trinkwasserleitungen müssen kontrolliert werden.
Zur Gesundheitsgefährdung teergetauchter Graugussleitungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2023)
Es ist seit der Jahrhundertwende bekannt, dass ältere Wasserleitungen mit Teer ausgekleidet wurden, um Rost zu verhindern. Diese Leitungen sind auch als tauchgeteerte Rohre bekannt. Das gleiche gilt auch für die Außenoberflächen mancher Leitungen. Teer enthält polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK; Bild 1), die als krebserregend gelten [1]. Im Englischen werden PAK als polycyclic aromatic hydrocarbons (PAH) bezeichnet.
Die Niedrigwasserrisikoanalyse als ein Instrument für das Niedrigwasserrisikomanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2023)
Die Niedrigwasserereignisse der letzten Jahre machen die Notwendigkeit eines Niedrigwasserrisikomanagements deutlich. Im Forschungsprojekt DryRivers wird daher ein Werkzeug zur Unterstützung des Niedrigwasserrisikomanagements entwickelt. Vorgestellt werden die mplementierten Ansätze.