Ortsunabhängige mobile Hochwasserschutzsysteme lassen sich grundsätzlich in Behälter-, Masse-, Klapp- und Wandsysteme differenzieren. Die einzelnen Systemgruppen können weiter nach Aufbauart, Geometrie und Material der Konstruktion unterschieden werden.
Zum Schutz von Lebensräumen und Objekten gegen Überflutungen kommen im operativen Hochwasserschutz ortsunabhängige mobile Hochwasserschutzsystemen zum Einsatz. Ortsunabhängige mobile Hochwasserschutzsysteme sind Systeme, die keine festinstallierten Gründungskörper oder ähnliches aufweisen. Sie müssen allein durch ihre Systemkomponenten die Kehrung von Hochwasserständen gewährleisten. Die vorgestellte Übersicht von ortsunabhängigen mobilen Hochwasserschutzsystemen und deren Anforderungen soll ein besseres Verständnis über die Einsatzmöglichkeiten der Systeme ermöglichen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 09 (September 2023) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Christopher Massolle | |
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Historische Hochwasserereignisse der deutschen Mosel
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2010)
Vorwiegend durch Aufmaß von über 900 Hochwassermarken wurden historische Ereignisse der Mosel rekonstruiert und mittels hydraulischer Berechnungen sowie historischer Berichte plausibilisiert. Die Datenbasis für statistische Analysen wurde erweitert. Die Hochwassergefährdung kann den potenziell betroffenen Flussanliegern besser verdeutlicht werden.
Erprobung mobiler Wasseraufbereitungscontainer in Brasilien
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (8/2010)
Das gehäufte Auftreten von Katastrophen, die Versorgung peripherer Siedlungsgebiete und die angestrebte Erfüllung der UN Millennium Development Goals bedingen ein Abrücken von zentralen Wasseraufbereitungssystemen. Gemeinsam mit dem brasilianischen Versorger COPASA führt die Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH mit wissenschaftlicher Unterstützung durch die Universität der Bundeswehr München ein Projekt zur dezentralen Trinkwasseraufbereitung in Brasilien durch.
Sicherheit und Restrisiko – Ermittlung vielfältiger hydrologischer Lastfälle für Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Mit der in der DIN 19 700 zugelassenen Berücksichtigung der Retention werden neben dem Hochwasserscheitel auch Form und Fülle der Hochwasserganglinie zur Charakterisierung der hydrologischen Belastung benötigt. Da sich die Angaben zum statistischen Wiederkehrintervall einer Welle nur auf den Scheitel beziehen, müssen zusätzliche Wahrscheinlichkeitsaussagen getroffen werden. Eine Möglichkeit hierzu bieten bivariate Verteilungen, die durch Copula-Funktionen beschrieben werden können.
Instandsetzung der Talsperre Klingenberg – Stand der Projektrealisierung in Phase 2
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Die Hauptleistungen zur Instandsetzung der Staumauer der Talsperre Klingenberg begannen Ende 2009 mit der Entleerung der Hauptsperre. Zur Aufrechterhaltung der Rohwasserbelieferung von zwei Wasserwerken wurde eine Ersatzwasserversorgung aufgebaut. Weiterhin wurden zur Entflechtung der Arbeiten am Absperrbauwerk einzelne Bauleistungen vorgezogen ausgeführt. Über die Umsetzung dieser Leistungen und Erfahrungen beim Probebetrieb wird nachfolgend berichtet.
Die geplante Ertüchtigung des Sylvensteinstaudamms
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Der Sylvensteinspeicher soll nach 50-jähriger Betriebszeit durch eine zusätzliche Schlitzwand im Damm sowie mit einem neuen Überwachungssystem für das Sickerwasser ertüchtigt werden. Die vorgesehenen Maßnahmen sind auch als Vorsorge gegen die Folgen möglicher Klimaänderungen zu verstehen, da die Größe und enge Folge der jüngeren Hochwasserereignisse in den Jahren 1999, 2002 und 2005 eine künftig stärkere Beanspruchung der Talsperren im alpinen Raum aufgrund des Klimawandels erwarten lassen.