Stauanlagen sind von zentraler Bedeutung für unsere Wasserversorgung, den Hochwasserschutz und die Energieerzeugung. Sie bieten nicht nur Lebensraum für zahlreiche Arten, sondern dienen auch als Freizeitziele für die Bevölkerung. Jedoch führt die Sedimentation im Stauraum zu einer schleichenden Verlandung, welche langfristig die Funktion und Ökologie dieser Gewässer bedroht.
Staugewässer sind essenzielle Elemente unserer Wasserversorgung und bieten zahlreiche weitere Funktionen, wie Hochwasserschutz, Wasserkraftnutzung und Lebensraum. Doch die zunehmende Verlandung dieser Gewässer stellt eine enorme Herausforderung mit erheblichen Auswirkungen auf das Unterwasser dar. Konventionelle Sedimentberäumungsmethoden sind häufig nicht nachhaltig und verursachen weitere Probleme. In diesem Beitrag stellen wir eine innovative Technologie vor, die nachhaltiges Sedimentmanagement ermöglicht.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 01 (Januar 2024) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Lara Gehrmann | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Ermittlung von Sedimenthorizonten mittels komplementären Messsystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Damit die Funktionen der Stauanlagen und Gewässer dauerhaft sichergestellt werden können, ist es u. a. erforderlich, ein gezieltes Management der Feststoffe in den Stauräumen und Flussgebieten zu betreiben. Die Planung und Umsetzung von Sedimentberäumungen an Talsperren (TS) erfolgen dabei in einem Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Möglichkeiten, den Grundsätzen des Bodenschutzes sowie dem Wasserrecht und den technischen Erfordernissen.
Zum Einsatz automatisierter Pipelines zur Datenqualifizierung im Talsperrenmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Im Talsperrenmanagement fallen große Datenmengen unterschiedlichen Ursprungs an. Die Datenniveaus dieser Daten unterscheiden sich dabei in ihrer räumlichen sowie zeitlichen Skale. Das alleinige Aufnehmen dieser ist nach teils Jahrzehnten der Sammlung nicht ausreichend. Um diesen wasserwirtschaftlichen Schatz zu heben, gilt es diese Daten über automatisierbare Pipelines zu verarbeiten, Auswertungsroutinen bereitzustellen und diese damit auszuwerten.
CSB-Abbau mit Pflanzenkohle
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Ein neu entwickeltes Verfahren ermöglicht den Abbau von schwer abbaubarem CSB zur Reinigung von Oberflächenwasser aus Biomasseverwertungsanlagen.
Maßnahmen zur Erhöhung des Wasserrückhalts in der Landschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Die Wasserverfügbarkeit unter Einfluss des Klimawandels gehört zu den wichtigsten aktuellen und zukünftigen wasserwirtschaftlichen Herausforderungen. Bedingt durch den Klimawandel verändern sich Wasserressourcen in vielen Regionen der Erde, was sowohl globale als auch regionale Wasserkreisläufe stark beeinflusst und zu häufigeren sowie schwereren Dürren und Überschwemmungen führt.