Bauingenieure und Wasserbauer leisten einen wichtigen Beitrag zum Küsten- und Hochwasserschutz in Niedersachsen. Sie arbeiten für Mensch und Umwelt und helfen so, die Zukunft eines Bundeslandes zu sichern. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) bildet diese Tätigkeiten ab und bietet so vielfältige Job- und Einstiegschancen für Berufe mit Zukunft und die Möglichkeit, Zukunft mitzugestalten.
Ob an Land, in der Luft, auf und im Wasser oder unter der Erdoberfläche: Den Mitarbeitenden, den Themen und den Projekten des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz (NLWKN) kann man in Niedersachsen fast überall begegnen. Als Fachbehörde des Landes übernimmt der NLWKN gleich eine ganze Reihe von zentralen Aufgaben der Daseinsvorsorge, der Wasserwirtschaft und des Naturschutzes. Der Landesbetrieb ist zuständig für sichere Deiche, sauberes Wasser und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Zudem betreibt, unterhält, plant und baut er Küsten- und Hochwasserschutzanlagen. Mit seinen vielfältigen Aufgaben im Rahmen des regionalen und landesweiten Naturschutzes sichert er den Lebenswert Niedersachsens. Rund 1.500 Beschäftigte setzen sich für diese Aufgaben ein. Mit der Direktion in Norden (Ostfriesland), elf Betriebsstellen und vielen wasserwirtschaftlichen Anlagen ist der NLWKN an zahlreichen Standorten im ganzen Land vertreten. Mit seinem Fachwissen in Fragen des Küsten-, Wasser-, Natur- und Strahlenschutzes und den täglich erhobenen Daten aus tausenden von Messungen und Untersuchungen liefert der Landesbetrieb dabei Entscheidungsgrundlagen für wichtige Weichenstellungen zwischen Küste und Mittelgebirge, vom Meer bis zum Harz.
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Quelle: | Wasser und Abfall 04 (April 2024) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Maximilian Völlinger Jörg Drosten Fabian Buß | |
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Ökologischer Wert der technischen Dammpflege
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2024)
Die Pflege von Dämmen und Deichen erfolgt im Wesentlichen entsprechend den technischen Anforderungen für Hochwasserschutzanlagen. Diese Pflege dient dabei in aller Regel auch den Zielen des Naturschutzes und es bestehen Synergien zur Notwendigkeit der Pflege aus Hochwasserschutzgründen sowie den ökologischen Belangen. Hierbei trifft vor allem die Dammpflege mit technischen Verfahren vielfach auf Vorbehalte, obwohl die positiven Wirkungen für den Naturschutz insgesamt überwiegen.
Zum Klimawandel im Harz und seinen Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2021)
Mit deinen relativ hohen Niederschlägen in den Hochlagen und seine Talsperren spielt der Harz eine wichtige Rolle bei der Trinkwasserversorgung in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit dem Projekt "Energie- und Wasserspeicher Harz" zur Anpassung an den Klimawandel und dem beispielgebenden "Integrierten Gewässer- und Auenmanagement Oker im Nördlichen Harzvorland" werden zwei Projekte vorgestellt, in denen auf den Klimawandel reagiert wird.
Zu Wasserversorgungsanlagen am Obergermanisch-Rätischen Limes in Baden-Württemberg
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Mit Caesars Sieg im Zuge des gallischen Krieges (58 v. Chr.) begann die römische Okkupation der Region. Rom hatte sich zuvor nur um den Mittelmeerraum konzentriert. Rhein und Donau wurden von nun an zu bedeutenden Verkehrsachsen von Italien bis zur Nordsee und aus Gallien - dem Voralpenland entlang - über die Donau bis zum Schwarzen Meer.
Stark unterschiedliche Starkregengefahrenkarten nach den Leitfäden der Länder
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2024)
In den zurückliegenden Jahren haben Starkniederschläge schwere Überflutungen mit erheblichen Sachschäden und sogar Todesfällen verursacht. Mehrere Bundesländer haben Vorgehensweisen zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten entwickelt und diese in Leitfäden veröffentlicht. Im Regelfall wird die Erstellung von Starkregengefahrenkarten nach diesen Leitfäden gefördert, wodurch mittlerweile zahlreiche Kommunen Karten erstellt haben.
Die Bedeutung der Erschließung bundesweiter Potenziale zur naturnahen Auenentwicklung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Natürliche und naturnahe Gewässer und ihre Auen bilden eine ökologische Einheit, die eine Vielzahl wertvoller Ökosystemleistungen erbringt. Der voranschreitende Biodiversitätsverlust und der Klimawandel verstärken den Bedarf an natürlichen bzw. naturnahen Auen, denn sie sind wahre Zentren der Biodiversität und zählen zu den artenreichsten Ökosystemen Mitteleuropas. Rezente Auen, die noch mit dem Fluss verbunden und nicht durch Deiche abgetrennt sind, tragen zudem zum natürlichen Hochwasserschutz bei.