Mobile Toilettenanlagen können Alternativen zur wasserwirtschaftlichen Entsorgung der menschlichen Fäkalien sein. Sie ermöglichen es dabei, Kreisläufe gewässerschonend zu schließen, wenn die aufgefangenen Fäkalien nicht anschließend als Abwasser behandelt werden. Untersucht wurden die Akzeptanz von Komposttoiletten sowie die Möglichkeiten zur Aufbereitung der Inhalte. Sachgerechte Abfallschlüssel und düngerechtliche Vorschriften können so einen stofflichen Kreislauf sichern.
Eine aktuelle Untersuchung des Umweltbundesamtes zeigt, dass die deutschen Fließgewässer massiv durch den Kläranlagenablauf beeinflusst sind. Dies hat zum Teil erhebliche Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung. Für kleinere Flüsse ist teilweise zu beobachten, dass die Beeinflussung durch Einleitungen aus der Abwasserbehandlung dazu führen, dass die gesetzten Ziele nach Wasserrahmenrichtlinie zunächst nicht erreicht werden konnten. Für einen verbesserten Gewässerschutz wird es daher nicht nur um eine Nachrüstung der Abwasserbehandlung und einen besseren Umgang mit Mischwasserentlastungen gehen, sondern auch um eine Verringerung der Abwasserlasten.
Die Nutzung mobiler Toilettenanlagen erlaubt es technisch, Alternativen zur wasserwirtschaftlichen Entsorgung der menschlichen Fäkalien zu beschreiten und dabei Kreisläufe gewässerschonend zu schließen, wenn die aufgefangenen Fäkalien nicht anschließend als Abwasser behandelt werden. Das Bundesministerium für Umwelt (BMU) qualifiziert in einem internen Vermerk über "Die Anwendbarkeit des Abfallrechts auf Komposttoiletten" die in Komposttoiletten anfallenden menschlichen Fäkalien zwar eindeutig als Abwasser. Diese Rechtsauffassung ist allerdings unter Berücksichtigung der einschlägigen Rechtsprechung und des Abfallrechts kritisch zu hinterfragen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 10 (Oktober 2021) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Engelbert Schramm Dr. Caroline Douhaire Dipl.- Ing. Tobias Hübner | |
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Antibiotika und andere Arzneistoffe
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Biosorption of zinc from industrial wastewater using bacteria resistance
© Aristotle University of Thessaloniki (6/2009)
In this study in order to determine and investigate the effect of zinc concentration on bacteria resistance threshold, two samples of industrial wastewater(1 and 2) were collected. The concentrations of zinc in samples were 36 and 17 gL-1. In order to access heterotrophic plate count, wastewater samples were cultured on nutrient agar by pour plate method and to count and isolate the Zn resistant bacteria, samples were cultured by spread plate method on PHG-II agar include of 0.5 mML-1 of Zn in three dilution and two replications.
Wassersensible und klimagerechte Stadt- und Regionalentwicklung im Ruhrgebiet
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Der Emscher-Umbau übernimmt als Europas größtes Infrastrukturprojekt die Rolle eines Impulsgebers für eine wassersensible Stadt- und Regionalentwicklung. Für die nachhaltige Transformation der Emscher- Region werden wasserwirtschaftliche Themen mit städtebaulichen, ökologischen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern verknüpft. Dabei kommen im Rahmen eines transformativen Governance-Ansatzes verschiedene Planungs- und Dialogformate zum Einsatz.
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Möglichkeiten der Erhöhung der Wasserverfügbarkeit für die landwirtschaftliche Feldberegnung
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Die trockenen Jahre 2018-2020 stellen die Wasserwirtschaft und die Landwirtschaft vor große Herausforderungen. Durch den Klimawandel wird der Wasserbedarf für die landwirtschaftliche Bewässerung steigen und die bewässerte Fläche insgesamt vergrößert werden. Um den guten mengenmäßigen Zustand des Grundwassers nicht zu gefährden, sind großräumige Konzepte erforderlich, um die natürlichen und künstlichen Speichern zu speichern und alternative Wasserressourcen zu erschließen. Dazu werden im vorliegenden Beitrag einige Ideen vorgestellt