Umfassende Untersuchungen an einem urban überprägten Fließgewässer zeigen, dass auf Grund der starken zeitlichen und räumlichen Konzentrationsschwankungen die Berechnung von Jahresdurchschnittswerten und die Auswahl repräsentativer Messstellen auf Basis nur vereinzelter Messungen an wenigen Gewässerabschnitten mit großen Unsicherheiten behaftet sind.
In der aquatischen Umwelt werden – nicht zuletzt auch wegen der immer empfindlicher werdenden instrumentellen Analytik – immer mehr anthropogene organische Mikroverunreinigungen nachgewiesen. Das Spektrum dieser Substanzen reicht von pharmazeutischen Wirkstoffen über Weichmacher und Flammschutzmittel bis hin zu synthetischen Duftstoffen, Korrosionsschutzmitteln, Süßstoffen und Pestiziden. Toxikologische und ökotoxikologische Aspekte der einzelnen Substanzen und ihre Effekte bei den in der Umwelt vorkommenden Konzentrationsbereichen sind nur in den wenigsten Fällen bekannt. Dies gilt umso mehr für mögliche chronische Effekte oder die Wirkungen des Gesamtcocktails. Dennoch werden aus Vorsorgegründen Maßnahmen zur Verringerung des Umwelteintrags angestrebt und umgesetzt.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser und Abfall 10/2013 (September 2013) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dr. Bertram Kuch Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz Dipl.-Chem. Claudia Lange | |
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