Das Recycling von Bioabfällen bietet eine großartige Chance, saubere Energie zu erzeugen, CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Böden zu bereichern.
Doch die Realität sieht anders aus: Verunreinigungen durch nicht kompostierbare Fremdstoffe beeinträchtigen die Qualität von Kompost und Recyclingdünger und führen zu wirtschaftlichen sowie ökologischen Verlusten.
Mit einer integrierten KI-basierten Messtechnologie, einem Qualitätsindex zur Bewertung des Trennaufwands und präzisen Daten für gezielte Maßnahmen zeigen wir, dass die nachhaltige Verbesserung der Bioabfallqualität möglich ist. Unsere Pilotprojekte belegen bereits ihre Wirksamkeit. Wir sind bereit, diese Lösung in der Schweiz und darüber hinaus zu implementieren.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 36. Abfall- und Ressourcenforum 2025 (April 2025) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Julien Dupont | |
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#biotonnenchallenge: Kommunikation gegen Fremdstoffe mit eingebauter Wirkungskontrolle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Die #biotonnenchallenge ist ein Kampagnenformat der Aktion Biotonne Deutschland, bei dem die teilnehmenden Kommunen und Abfallwirtschaftsbetriebe über einen längeren Zeitraum hinweg in einem festgelegten Wohngebiet oder in einer Großwohnanlage für weniger Fremdstoffe in der Biotonne werben.
Sortenreinheit von Bioabfällen und Komposten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Die Menge an produziertem Kompost aus Anlagen, die einer RAL-Gütesicherung unterliegen, konnte in den letzten Jahrzehnten zunehmend gesteigert und im Vergleich zum Jahr 2000 auf über 4 Mio. Tonnen verdoppelt werden. Jedoch gab es im Jahr 2022 einen Rückgang bei den angelieferten Mengen, vor allem beim Grüngut, sodass trotz steigender Anlagenzahlen der Input für die Kompostierung um 700.000 Tonnen gesunken ist.
Ergebnisse von Bioabfallchargensichtungen im Einzugsgebiet der ZAK Kaiserslautern
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) verwertet jährlich knapp 60.000 Mg Bioabfälle aus der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern sowie aus den Städten Frankenthal, Worms, Ludwigshafen, Speyer, Neustadt sowie den Landkreisen Bad Dürkheim und Rhein-Pfalz-Kreis.
Kontroll- und Rückweisungswert für Bioabfälle ab 1. Mai 2025 – Konsequenzen für Praxis und Betrieb
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Novelle der Bioabfallverordnung (BioAbfV), die am 1. Mai 2025 vollständig in Kraft tritt, legt erstmals verbindliche Kontroll- und Rückweisungswerte für Bioabfälle fest.
Qualitätssicherung von Bioabfall und Kompost als Schlüssel für eine hochwertige Verwertung – Stand und Perspektiven
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Erzeugung von qualitativ hochwertigen Komposten nimmt immer stärker an Bedeutung zu. Grundlage für die Produktion hochwertiger Komposte sind getrennt gesammelte Bioabfälle.