Mit der am 16. Juli 2009 in Kraft getretenen Deponieverordnung wurde die Bedeutung der Wasserhaushaltsschicht als Stilllegungsmaßnahme erheblich aufgewertet. Es ist nunmehr zulässig, Abdichtungskomponenten in Deponien der Klassen I und II durch eine Wasserhaushaltsschicht zu ersetzen. Die Voraussetzungen hierfür sind in den Fußnoten 5 und 6 zur Tabelle 2 Anhang 1 benannt.
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Quelle: | Rekultivierung von Deponien und Altlasten 2010 (Oktober 2010) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dr. Ulrich Stock | |
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Setzungsüberwachung von Deponien im Licht der neuen DepV
© Wasteconsult International (12/2010)
In der Neufassung der Deponieverordnung wird ausdrücklich auf die Möglichkeit hingewiesen, den Umfang von Mess- und Kontrollmaßnahmen abweichend von den Regelanforderungen standortspezifisch festzulegen. Hinsichtlich der Durchführung der Setzungsüberwachung der Deponiebasis sollte die Häufigkeit und Qualität der Messungen in einem „maßgeschneiderten“ Monitoringkonzept. mit der Aufsichtsbehörde abgestimmt werden.
Deponie- und wasserbautechnischen Maßnahmen im Zuge der Stilllegung der Deponie Hennickendorf
© Wasteconsult International (12/2010)
Auf der Siedlungsabfalldeponie Hennickendorf im Landkreis Märkisch-Oderland wurden von 1976 bis 2001 insgesamt ca. 2.1 Mio. m³ Abfall eingelagert. Die Errichtung der Deponie erfolgte hierbei innerhalb einer ehemaligen Tongewinnungsstätte ohne Bau von Basisabdichtungskomponenten, jedoch unter Fortführung einer aktiven (Grund-) Wasserhaltung aus dem vorlaufenden Abbaubetrieb.
Umstellung auf Deammonifikation einer Sickerwasseraufbereitungsanlage
an einem Tag
© Wasteconsult International (12/2010)
Ist es möglich, ohne großen technischen Aufwand eine stabil deammonifizierende Biomasse in kurzer Zeit unter geänderten Randbedingungen in neuer Umgebung zu etablieren? Wenn ja, wie sieht es mit der Langzeitstabilität der Prozesses aus und welche
Vor- bzw. Nachteile ergeben sich aus dieser Umstellung für den Betreiber?
Deponiefolgekosten – Neuerungen durch die DepV und das Bilanzmodernisierungsgesetz
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2010)
Die Schließung von Deponien über die Stilllegungsphase, die Entlassung in die Nachsorge und jene aus der Nachsorge sind immer noch Themen, welche die Betreiber von Deponien interessiert. Mittlerweile haben alle Deponiebetreiber damit begonnen, Rückstellungen für die Zeit nach der Verfüllung der Deponien zu bilden.
Nachrüstung temporärer Oberflächenabdichtungen mit Dichtungskontrollsystemen am Beispiel ausgeführter und im Bau befindlicher Projekte
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2010)
Zahlreiche Deponien sind in der Vergangenheit mit temporären Oberflächenabdichtungen ausgerüstet worden, um vor dem Aufbringen einer endgültigen Abdichtung die Bewegungen des Deponiekörpers abklingen zu lassen. Auch aktuell werden Deponien noch zunächst mit temporären Abdichtungssystemen abgedichtet.