allgemeine Daten
Betriebszeitraum: 26 Jahre (1974-1999)
Fläche: ca. 6 ha
eingebautes Müllvolumen: ca. 490.000 m³ in 3 Abschnitten
Präsentationsblätter
Wissen
Mengenreduzierung - Qualitätsänderung
Deponiespezifische Betrachtung unerlässlich, besonders zu...
- Standortgeschichte
- Anlageninfo
- Betriebskenntnisse
- Deponiebuch
- Stand der Technik
- Deponie-Lebens-Zyklus
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Deponieforum 2017 (März 2017) | |
Seiten: | 39 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 19,50 | |
Autor: | Prof. Horst J. Puscher | |
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Planung und Umsetzung von „Deponie auf Deponie“-Vorhaben in Deutschland
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Zentraldeponie Hubbelrath übernimmt im Raum Düsseldorf eine wesentliche Entsorgungsfunktion. Da das verfügbare Deponievolumen der Deponieklasse II (DK II) weitgehend erschöpft war, wurde nach vorheriger Durchführung eines Planfeststel-lungsverfahrens zwischenzeitlich mit dem Bau der Süderweiterung begonnen. Geplant ist die Realisierung einer Gesamtdichtungsfläche von ca. 15,4 ha, wovon ca. 4,9 ha sich an den vorhandenen Altkörper anlehnen. Hier wird eine bifunktionale Dichtung errichtet, die sowohl als Oberflächenabdichtung für den unterlagernden Deponiekörper, als auch als Basisabdichtung für den neuen Deponieabschnitt (ebenfalls Deponieklasse II) dient. Auf diese Weise wird ein zusätzliches Ablagerungsvolumen von ca. 2,6 Mio.m³ geschaffen.
Schadensbewertung von Deponieentwässerungssystemen
© Wasteconsult International (11/2016)
Entwässerungsrohre auf Deponien werden regelmäßig inspiziert und vermessen, eine Schadensbewertung findet jedoch meist nicht statt. Die Klassifizierung der Rohrschäden durch die TV-Inspekteure entspricht häufig nicht den Deponieanforderungen.
FTIR-Sickerwasseranalysen für Monitoring von Altablagerungen und Deponien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Sickerwasseruntersuchungen liefern wichtige Informationen über die Reaktivität organischer Substanz in Deponien und sind hilfreich, um aktuell ablaufende Vorgänge in Deponien bzw. Deponieabschnitten zu beschreiben. FTIR-Spektroskopie ist rasch durchführbar, zuverlässig und ermöglicht eine umfassende Charakterisierung von Sickerwässern. Eine Unterscheidung aerober und anaerober Deponiebedingungen ist mithilfe der Spektren eindeutig möglich.
Die Anwendung von Geogittern im Deponiebau und dabei besonders zu berücksichtigende Randbedingungen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Geogitter können als Bewehrungselemente im Deponiebau mehrere Funktionen erfüllen. Sie dienen der Sicherung gegen hangparalleles Gleiten von Abdichtungssystemen. Sie können ungleichmäßige Setzungen insbesondere im Bereich von Zwischenabdichtungen ausgleichen. Stützwände stabilisieren Böschungsfüße nach dem Prinzip der kunststoffbewehrten Erde. Somit dienen Geogitter der Sicherung von Abdichtungssystemen gegen Gleiten und Verformungen oder, nach den gleichen technischen Prinzipien, dem wirtschaftlichen Aspekt der Optimierung des Deponievolumens. In der Planungsphase ist hierbei besonderes Augenmerk auf die Bauausführung zu richten und die geometrischen Randbedingungen sind zu berücksichtigen. Für die Verankerung ist genügend Auflast und somit Platz vorzuhalten. Die Verlegung der Abdichtungskomponenten kann auf sehr steilen und langen Böschungen wegen der eingeschränkten Befahrbarkeit problematisch bis unmöglich sein. Gegebenenfalls sind temporäre Sicherungsmaßnahmen erforderlich.
Monitoring des Wasserhaushaltes der ehemaligen Zentralmülldeponie Rastorf in Schleswig-Holstein
© Wasteconsult International (12/2014)
Auf der ehemaligen Zentralmülldeponie in Rastorf/Schleswig-Holstein wird ein langjähriges Wasserhaushaltsmonitoring durchgeführt, um die Funktionsfähigkeit einer temporären mineralischen Oberflächenabdeckung kontinuierlich zu überwachen.
Die jährlichen Sickerwasseraufkommen entsprechen im Mittel 10 % des Freilandniederschlages und bewegen sich im Rahmen der modellgestützten Prognosen für die temporäre Sicherungsmaßnahme.
Bei einer nachgewiesenen Eignung über einen Zeitraum von ca. 8‒10 Jahren wird die temporäre Oberflächenabdeckung ein Bestandteil des endgültigen Abdeckungssystems oder soll eigenständig als kostengünstiges endgültiges Abdeckungssystem fungieren.