Der Nachweis von Sulfat in Sekundärrohstoffen ermöglicht eine Reduzierung von Schadstoffen .in Recyclingbaustoffen
Durch den Forschungsverbund ForCYCLE wurde eine „Ressourcenstrategie für Bayern unter besonderer Berücksichtigung von Sekundarrohstoffen“ geschaffen. An der Technischen Hochschule Nürnberg, Mitglied des Forschungsclusters, wurde in der Forschungsgruppe „Artikeltechnologien, Rohstoffinnovationen und Ressourceneffizienz“ (FPR) die „Produktgestaltung mit Sekundarrohstoffen in der Baustoff- und Keramikindustrie“ untersucht. Es wurden Verfahren für ein hochwertiges Recycling von Bauabfallen entwickelt. Hierbei stellte sich vor allem Sulfat als nachteilig für den angestrebten Recyclingprozess heraus. Durch das hier vorgestellte Verfahren der selektiven Zerkleinerung wurde jedoch eine Möglichkeit geschaffen, den Störstoff zuverlässig in Fraktionen mit bestimmten Partikelgrößen anzureichern und somit aus dem Prozess auszuschleusen.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | ReSource 2018 - 01 (März 2018) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Ulrich Teipel Kevin Hefele | |
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