In der EU-Abfallrahmenrichtlinie ist die fünfstufige Abfallhierarchie
festgelegt. An oberster Stelle steht die Abfallvermeidung und ist somit der erste Schritt zur Verringerung des Aufkommens von Verpackungsabfällen. Verpackungen gehören zum täglichen Leben und haben nützliche und notwendige Funktionen. Doch es gibt auch eine Schattenseite. Sowohl die Produktion der Verpackungen als auch der Transport und die Entsorgung belasten die Umwelt. Ein Blick auf den eigenen Hausmüll lässt erahnen, welche Mengen an Verpackungsmaterial wir wegwerfen.
Die Abfallstatistiken zeigen das noch eindeutiger: Etwas mehr als 80 Millionen Tonnen Verpackungsabfälle fallen jährlich in der EU und davon rund 1,3 Millionen Tonnen Verpackungsmüll in Österreich an. Österreich liegt mit rd. 150 Kilo pro Kopf im EU-Durchschnitt. Es gibt aber eindeutig Verbesserungspotenzial. So nahm beispielsweise die Menge an Kunststoff- und Glasverpackungen in Österreich im letzten Jahrzehntdeutlich zu. In den Verpackungsprojekten des Österreichischen Ökologie-Instituts gehen wir den Fragen nach: Wie können wir die Auswirkungen auf die Umweltmindern? Welche gesetzlichen Vorgaben existieren und was kann jeder Akteur entlang
der Wertschöpfungskette tun?
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Dipl. Ing. Christian Pladerer Philipp Hietler | |
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Reporting of food waste in the EU – Results of current estimates in Germany
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In February 2019, the German Federal Cabinet adopted the 'National Strategy for Reducing Food Waste', setting a framework for the future direction of this initiative. Among other things, it stipulated that an inter-ministerial "Indicator 12.3 Working Group" should prepare the data bases and methods for nationwide balancing of food waste generation (baseline). Based on existing 2015 data, this status quo analysis will be used as a starting point to agree on milestones for the respective sectors.
The circular packaging design guideline and holistic sustainability assessment in circular economy
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The FH Campus Wien Circular Packaging Design Guideline provide recommendations for circular design for the whole supply chain. Circular design is a necessary prerequisite to achieve the goals of the European Circular Economy Package which requires full recyclability of packaging by 2030. Circular packaging should re-duce resource consumption and environmental impacts of packaging. The assessment of packaging sustainability requires the calculation of direct and indirect environmental impacts and circularity at the same time. A method for holistic sustainability assessment of packaging has been proposed by FH Campus Wien and developed in an ECR-working group (Efficient Consumer Response) with the participation of a number of companies along the whole supply chain (brand owners, retailers, packaging manufacturers and packaging systems).
The Roadmap of Turkey on Waste Management
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (12/2015)
Industrial and technological developments have increased rapidly throughout the world including Turkey. Furthermore, the population of Turkey is also increasing and the ever-increasing consumption creates larger amounts of waste and adversely affects the environment and human health.
EKOCity - Ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation von Städten und Kreisen
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (1/2011)
Die Abfallwirtschaft in Deutschland entwickelt sich, letztlich auch vor dem Hintergrund der europäischen Vorgaben, immer stärker zu einer die Ressourcen schonenden Kreislaufwirtschaft. Wiederverwendung und stoffliches Recycling werden entsprechend der künftig geltenden fünfstufigen Abfallhierarchie noch mehr im Fokus abfallwirtschaftlichen Handelns stehen.
Abstimmung, Mitbenutzung, Vergabe im Wettbewerb - Schnittstellen zwischen öffentlicher Entsorgung und privatwirtschaftlicher Verpackungsrücknahme
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2009)
Seit einigen Jahren ist eine mögliche Änderung der bisherigen Erfassungsstrukturen für Abfälle aus privaten Haushaltungen Gegenstand nicht nur der deutschen umweltpolitischen Diskussion, sondern auch verschiedener Modellversuche. Diese betreffen die Aufgabe der getrennten Erfassung von Verpackungsabfällen zugunsten der Miterfassung in der Restmülltonne bei anschließender (Wieder-)Aussortierung („gelb in grau“) ebenso wie die mögliche gemeinsame Erfassung von Verkaufsverpackungen mit anderen Wertstoffen bzw. „stoffgleichen Nichtverpackungen“ („gelbe Tonne plus“). Der Rat der Sachverständigen für Umweltfragen (SRU) hat in seinem Umweltgutachten 2008 die Ergebnisse der verschiedenen Modellversuche beleuchtet.