Die von 1898 bis 1924 in Hirschwang an der Rax in Betrieb befindliche AFA – Akkumulatoren Aktiengesellschaft produzierte Akkus für Züge, Busse und U-Boote der k.& k.- Armee.
Im Zuge von Untersuchungen in den Jahren 2020 und 2021 wurden auf dem Gelände hohe Gehalte an Blei und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe sowie untergeordnet Antimon und Cadmium festgestellt. Hohe Bleigehalte konnten auch in Gemüseproben nachgewiesen werden, die aus belasteten Gärten stammen. Eine Expositionsabschätzung und Risikoanalyse ergab die Möglichkeit einer erhöhten Schadstoffaufnahme durch spielende Kleinkinder auf belasteten Flächen sowie durch den Verzehr von Gemüse aus bleibelasteten Beeten. Entsprechend den Kriterien für die Prioritätenklassifizierung ergab sich die Ausweisung als Altlast mit der Prioritätenklasse 1. Um eine nachhaltige Sanierung bzw. eine Streichung aus dem Altlastenkataster zu gewährleisten, erfolgt im Jahr 2024/25 eine vollflächige Sanierung des Standorts bis zur Qualität Baurestmasse.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Heimo Zimmermann | |
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Dingliche Rechtslage und Pfandsystem bei Fahrzeug und Antriebsbatterien – Teil 2
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2022)
Zum Einfluss des Abfallrechts auf das Zivilrecht
Untersuchungen zur mechanischen Entschichtung von Elektroden aus Lithium-Ionen-Altbatterien
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der weltweite zunehmende Einsatz von LIB führt auch zu einer steigenden Menge von Produktions- und Konsumptionsrückständen, die unter Berücksichtigung der ökologischen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit entsorgt werden müssen. Idealerweise werden die Materialien aus den Neuschrotten oder Altbatterien in die Produktion neuer Batterien zurückgeführt. LIBs enthalten werthaltige Metalle, wie Aluminium, Eisen, Kupfer, Lithium, Kobalt, Nickel und Mangan. Diese Metalle, ausgenommen Eisen, bilden hauptsächlich die Stromleiterfolien und Beschichtungen der Elektroden. Aktuell werden Lithium-Ionen-Batterien industriell in Recyclingverfahren behandelt, die auf energie- und kostenintensiven pyrometallurgischen oder hydrometallurgischen Prozessen mit begrenzten Kapazitäten, niedrigen Recyclingraten und einer wirtschaftlichen Abhängigkeit von Kobalt und Nickel als Kathodenmaterialien basieren. Bei diesen Prozessen werden vornehmlich Kobalt, Nickel und Kupfer zurückgewonnen, wohingegen Lithium, Aluminium und Mangan in der Schlacke verbleiben und durch Verfüllung verwertet werden. In Zukunft wird angestrebt, die gesetzliche Recyclingeffizienz von 50 Masseprozent zu erhöhen, und speziell die Kathodenbeschichtungsmaterialien aus Produktionsrückständen direkt für neue Batterieanwendungen wiederzuverwenden (Werner et al. 2020).
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Fünfzehn Jahre Produktverantwortung
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Eine Bilanz der ordnungsrechtlichen Regelungen für Produktströme zeigt neue Lösungsansätze auf
Methoden und Normen zur Bewertung der Reparierbarkeit von Elektro(nik)geräten
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In der Praxis werden defekte Elektro(nik)geräte bisher kaum repariert, obwohl die Reparatur mit zahlreichen ökologischen und sozio-ökonomischen Vorteilen verbunden ist.