Ansätze zur Fachkräftesicherung in der Wasser- und Abfallwirtschaft
Die Sicherung des Fachkräftebedarfs und effektive Fortbildung bestehender Fachkräfte sind eine wesentliche Aufgabe, die eine strategische Neuausrichtung in den Bereichen Personalrecruiting und Personalentwicklung erfordert. Hierbei ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Universitäten, der Wirtschaft und Anbietern im Bereich Weiterbildung notwendig. Dies wird diskutiert.
Die nachhaltige Entwicklung und der Schutz unserer natürlichen Ressourcen sind entscheidend für die Bewahrung der Lebensqualität zukünftiger Generationen. Im Kern dieser Bestrebungen stehen unter anderem der Bodenschutz, die Wasserwirtschaft sowie die Transformation der Abfallwirtschaft hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Diese essentiellen Bereiche tragen gemeinsam zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und dem Erhalt der biologischen Vielfalt bei. Die Wasserwirtschaft begegnet dabei einer Vielfalt von Herausforderungen, die von der Sicherung der Wasserversorgung und -qualität bis zum Schutz aquatischer Biodiversität reichen. Diese Probleme sind eng mit anderen Sektoren wie Landwirtschaft, Industrie, Stadtentwicklung und urbanem Baumanagement verknüpft, was die Bedeutung eines interdisziplinären Zugangs zur Entwicklung nachhaltiger Wasserbewirtschaftungsstrategien hervorhebt. Die Umstellung der Abfallwirtschaft auf ein Kreislaufmodell, dessen Ziel es ist, den Ressourcenverbrauch zu minimieren, die Effizienz der Ressourcennutzung zu steigern und die Abfallbildung insgesamt zu reduzieren, verlangt ebenfalls nach interdisziplinärem Fachwissen. Dies erfordert Innovationen in Technologie, Politikgestaltung, Verbraucherverhalten und letztlich auch in den Geschäftsmodellen der beteiligten Akteure sowie für die Umsetzung viele interdisziplinär ausgebildete Fachkräfte.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
| Quelle: | Wasser und Abfall 04 (April 2024) | |
| Seiten: | 6 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Dr. Yves Gensterblum  | |
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