Die getrennte Erfassung und Verwertung von Bioabfall in privaten Haushalten kann die Kreislaufwirtschaft einen entscheidenden Schritt voranbringen. Voraussetzung ist ein engagiertes und diszipliniertes Sammelverhalten der Bürger, wozu vor allem Öffentlichkeitsarbeit motivieren muss und was die „Biotonnen-Kommunikation“ zu einer Königsdisziplin in der Abfallwirtschaftskommunikation macht.
Damit die Öffentlichkeitsarbeit zur Biotonne wirklich schlagkräftig wird, müssen die lokalen Aktivitäten durch eine nationale Komponente und das Zusammenwirken möglichst vieler Akteure rund um die Biotonne ergänzt werden. Genau hier setzt die Aktion Biotonne Deutschland an, die seit 2016 ein bundesweites Netzwerk für die „Biotonnen-Kommunikation“ und gleichzeitig ein Kampagnenformat ist. 2020 wollen die Partner des Netzwerks die größte bundesweite Mitmachaktion zur Biotonne umsetzen und möglichst 1 Million Bürger für das Versprechen gewinnen: "Ich werfe pro Woche 1 Kilo Bioabfälle in die Biotonne anstatt in die Restmülltonne“ 1 Königsdisziplin der Kreislaufwirtschaft: „Biotonnen-Kommunikation“ In der öffentlichen Wahrnehmung sowie auf den Agenden der Medien und der Politik nimmt das Thema Klimawandel einen historisch starken Spitzenplatz ein. Aber es gibt noch ein zweites Nachhaltigkeitsthema, das in der öffentlichen Debatte mindestens so präsent ist wie der Klimawandel: Über die Aufhänger „Plastikabfälle in den Meeren“ und ein „zu viel an Plastikverpackungen“ erlebt das Thema Abfall mit seinen Facetten Recycling, Getrenntsammlung und Kreislaufwirtschaft eine Renaissance und eine noch nie dagewesene Dominanz in der öffentlichen Wahrnehmung und Debatte – mit steigender Tendenz.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2019 (November 2019) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. Martin Lichtl | |
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