Kommunale Kooperation – Ein Praxisbeispiel aus Mecklenburg-Vorpommern

Ende 1990 wurde in Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit den Landkreisen und kreisfreien Städten begonnen, durch Deponien verursachte Umweltbelastungen systematisch abzubauen. Damit sollte die 1990 von der EG gesetzte Übergangsfrist 31.12.1995 zur Angleichung der abfallwirtschaftlichen Verhältnisse an westeuropäische Normen umgesetzt werden. Auf dieser Grundlage durften von den ursprünglich 1314 Hausmülldeponien in Mecklenburg-Vorpommern nur noch weniger als 50 sog. Übergangsdeponien bis Ende 1995 weiter betrieben werden.

In dieser Situation schlossen sich am 14.06.1991 die heutigen Landkreise Demmin, Müritz, Mecklenburg-Strelitz, Uecker-Randow sowie die kreisfreie Stadt Neubrandenburg zu dem Entsorgungsverbund OVVD zusammen, um eine moderne Abfallwirtschaft für die rund 425.000 Einwohner zu errichten. Dazu zählte der Bau einer Deponie entsprechend der „Technischen Anleitung Siedlungsabfall (TASI)“ vom 01. Juni 1993, des Weiteren eine umweltschonende Logistik mit Abfallumschlagstationen sowie die Errichtung einer Restabfallbehandlungsanlage nach dem Stand der Technik.



Copyright: © VKS im VKU Landesgruppe Küstenländer
Quelle: Fachtagung der VKS im VKU Landesgruppe Küstenländer "Kommunale Antworten – Zukunft vor Ort gestalten" (September 2008)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 3,00
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