Mehrkosten - Mehreinnahmen; Möglichkeiten der Gestaltung der Abfallwirtschafts- und Gebührensatzung

In Verbindung mit der Diskussion um die Einführung der Biotonne – nennen wir sie hier die Biotonne der zweiten Generation – ist grundsätzlich immer von Mehrkosten die Rede. Nie oder selten wird von Mehreinnahmen gesprochen. Dieser aus vielerlei Hinsicht wenig naheliegende Aspekt soll hier vorgestellt und erörtert werden.


In der ersten Welle der getrennten Sammlung 1988 bis 1995 war in Deutschland die Einführung einer getrennten Sammlung damit verbunden, dass man von der damals üblichen wöchentlichen Sammlung des Restmülls zu einer alternierenden 14-täglichen Sammlung überging. Im Kontext mit der aufkommenden Kultur, auch andere Wertstoffe wert zu schätzen, war der Turnus Restmüll – Biotonne – Restmüll – Biotonne weitgehend kostenneutral möglich.

Darüber hinaus waren die Kosten der Kompostierung von Bioabfall i.d.R. geringer als die Annahmepreise in der Müllverbrennung, wo überdies eher Müllnotstand herrschte, als dass man sich um ausreichende Mengen sorgte. Aber heute …?
 
Textbeitrag sowie die Folien der Präsentation



Copyright: © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen
Quelle: Bioenergie - Handlungsoptionen im Umgang mit Grüngut und Bioabfall (Juni 2013)
Seiten: 20
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer
Ralf Gruner

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