Im Jahr 1998 startete das VKS-Projekt Kennzahlenvergleich und Optimierung der Prozessabläufe für kommunale Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebe“. Anlass waren ein erhöhter Kostendruck, eine zunehmende Konkurrenzsituation und die wachsende Forderung an eine auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimierte Leistungserbringung durch kommunale Betriebe. Ziel des Projektes war und ist es, den teilnehmenden Betrieben ein Instrument an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe betriebliche Probleme aufgedeckt, Optimierungspotenziale ermittelt und Veränderungsprozesse effizient gestaltet werden können.
Hierbei initiiert die Durchführung eines Vergleichs zwischen den teilnehmenden Betrieben einen Quasi-Wettbewerb. Gerade dieser Aspekt gewinnt im Rahmen der zunehmenden Diskussion und Forderung nach einer umfassenden Liberalisierung der Abfallwirtschaft in Europa an Bedeutung. Eine stetige Überprüfung der eigenen Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit steht inzwischen nicht zuletzt vor diesem Hintergrund in vielen Kommunalbetrieben auf der Agenda. Auch verschiedenste Institutionen (CEEP, Sachverständigenrat etc.) empfehlen zunehmend die Durchführung von Benchmarking in der kommunalen Abfallwirtschaft. Dieser Beitrag soll auszugsweise aufzeigen, wie die bestehenden Aktivitäten des VKS im VKU im Bereich der Benchmarkingdiskussion fortentwickelt werden.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2005) (Mai 2005) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,50 | |
Autor: | Dipl. Ing. Karin Opphard | |
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Benchmarking als betriebliches Controllinginstrument Kennzahlen und Benchmarking – Bedeutung für die betriebliche Steuerung
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Wirtschaftlichkeitssteuerung ist verbunden mit der Suche nach Kostensenkungspotenzialen. Hierzu benötigen kommunale Abfallwirtschafts- und Städtereinigungsbetriebe Anregungsinformationen, d.h. Informationen darüber, in welchen Leistungsbereichen Möglichkeiten der Effizienzsteigerung bestehen. Private Unternehmen orientieren sich dazu im wesentlichen an der Preisentwicklung auf ihren Absatzmärkten. Diese Marktpreis- Informationen fehlen den kommunalen Betrieben naturgemäß.
Erfahrungen aus dem Benchmarking in der Wasserwirtschaft
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In den letzten Jahren haben sich die Rahmenbedingungen der Wasserwirtschaft deutlich verändert. Neben der Qualität und der Sicherheit der Wasserver- und Abwasserentsorgung rücken immer mehr die Kosten- und Gebührenentwicklung sowie die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen und des Anlagenbetriebes in den Vordergrund. Gestiegene Anforderungen an die Siedlungswasserwirtschaft machen zudem erhebliche Aufwendungen für die qualitative und quantitative Verbesserung der Abwasserreinigung erforderlich. Gleiches wird für die Bereiche Abwasserableitung und Regenwasserbehandlung sowie Gewässerbewirtschaftung erwartet.
Erkennen von Kosteneinsparpotentialen durch Leistungsvergleiche
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (11/2002)
Entscheidend für den Erfolg von Benchmarking-Prozessen ist die konsequente Auseinandersetzung mit der jeweiligen Ausgangslage und die Bereitschaft zur Entwicklung der eigenen Arbeit und/oder Organisation. Man bezeichnet dies als Lernende Organisation“. Nur wer früher getroffene Entscheidungen neu überdenken und bei aller Berücksichtigung der Randbedingungen auch neu bewerten kann, wird den Nutzen von Wissen erkennen.
Umweltleistung rechnet sich
© Rhombos Verlag (2/1998)
Die zielsichere Einführung von Umweltkennzahlen bietet dem Management von Unternehmen neue Möglichkeiten
Benchmarking – Stand und Entwicklung bei der thermischen Abfallbehandlung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2003)
Mit dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) am 7. Oktober 1996 haben sich die Rahmenbedingungen in der deutschen Abfallwirtschaft spürbar verändert.