Ein halbes Jahrhundert ist es nun her, dass sich 41 Unternehmer im Hinterzimmer eines Offenbacher Hotels dazu entschlossen, den Verband privater Städtereinigungsbetriebe zu gründen. Damals konnte niemand von ihnen wissen, dass sie Pioniere einer Branche waren, die heute mehr und mehr zur Stütze der deutschen Wirtschaft wird, weil sie die Industrie mit Rohstoffen versorgt, die immer knapper werden.
(17.10.2011) Es begann mit einer Ahnung. „Unsere Branche steht mitten im Anfang einer Entwicklung, deren Ende noch nicht abzusehen ist. Ich wage den Vergleich mit der Elektronik, der Motorisierung und wenn man noch weiter zurückgreift mit der Kohle und dem Erdöl“, so Gustav Edelhoff, Gründer und erster Vorsitzender des Verbandes der Privaten Städtereinigungsbetriebe (VPS) 1970 bei der Amtsübergabe an seinen Nachfolger Ties Neelsen. Heute ist gewiss: „Die Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft ist eine Schlüsselbranche für die Zukunft der deutschen Industrie. Die private Entsorgungswirtschaft macht Deutschland zum Rohstoffland“, sagte Peter Kurth, der aktuelle Präsident des Verbandes, der inzwischen Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) heißt, bei der Vorstellung einer Branchenstudie 2010. Die Zitate skizzieren, welch weitreichende Entwicklung sowohl der Verband als auch die deutsche Abfallwirtschaft insgesamt in den vergangenen 50 Jahren genommen haben. Daran haben die 41 Unternehmer wohl nicht mal im Traum gedacht, als sie sich am 20. September 1961 am Rande der in Frankfurt laufenden Internationalen Automobilausstellung (IAA) im Hotel Graf in Offenbach versammelten...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Oktober 2011 (Oktober 2011) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | |
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Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Massnahmen zum Ressourcenmanagement in KMU - am Beispiel einer mittelständischen Bäckerei -
© Universität Stuttgart - ISWA (11/2008)
Abfallmanagement betrachtet den Stoffstrom, der zu Abfall geworden ist. Die Maßnahmen des Abfallmanagements betreffen einen Teilbereich des Unternehmens und sind innerhalb des Unternehmens meist technisch oder außerhalb auf der Entsorgungsseite angesiedelt. Dies sind u.a. die Einführung eines Systems zur Getrenntsammlung von Abfall, das Wechseln des Entsorgers / Verwerters um kostengünstigere und umweltschonendere Lösungen zu finden oder die möglichst lange Kreislaufführung von Stoffströmen, um Abfall zu minimieren.
Klebriger Abfall – Die Problematik von Kaugummiflecken im öffentlichen Raum
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Kaugummifl ecken sind fast überall auf öffentlichen Straßen und Plätzen vorhanden. Eine klebrige Tatsache, die eine teure Reinigung zur Folge hat. In Deutschland werden pro Jahr ca. 14.000 Tonnen Kaugummi konsumiert. Dabei liegt die Hauptkonsumentengruppe im Altersbereich zwischen 20 und 29 Jahren. Eine Studie in der Universitätsstadt Gießen sollte die Problematik von Kaugummiflecken im öffentlichen Raum genauer beleuchten. Dazu wurden unterschiedliche öffentliche Bereiche ausgewählt und sowohl die bestehende Anzahl als auch die Menge neu hinzugekommener Kaugummiflecken ermittelt. Es zeigt sich, dass insbesondere rund um Abfallbehälter, Kanalgitter und -deckel kleinflächige Schwerpunkte mit starker Verschmutzung durch Kaugummiflecken auszumachen sind. Da die Entfernung dieser Flecken kostspielig und langwierig ist, gilt es, Präventionsmaßnahmen gegen dieses „Kaugummi-Littering“ zu erarbeiten und einzusetzen.
bifa Text No. 64: Hygienically optimised collection of biowastes with ecovio biowaste bags
© bifa Umweltinstitut GmbH (7/2014)
In the bifa Text No 64, the collection of biowaste without biowaste bags was compared to collection in paper bags, PE bags and biowaste bags made of the compostable plastic ecovio.
bifa-Text No. 62: Ecoefficiency analysis of photovoltaic modules / english version
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2014)
The study by the bifa environmental institute describes a future-orientated view of the ecological and economic effects of photovoltaic (PV) systems along their whole life cycle.