Technische Anforderungen an die digitale Netzdokumentation nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 120 und der VDE-FNN AR 4201
Der zunehmende Informationsbedarf der Bundesnetzagentur an technischen Daten der Versorgungsnetze hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass die digitale Netzdokumentation zu einer Schlüsseltechnologie in unbundelten Versorgungsunternehmen geworden ist. Daneben führt der Strukturwandel in der Energieversorgung dazu, dass es ohne konsequenten Einsatz von Geoinformationssystemen kaum noch möglich ist, den sich daraus ergebenen Informationsbedarf nachzukommen. So sind die Planung, der Bau, der Betrieb und die Instandhaltung geprägt von Prozessabläufen, die mit einem hohen Anteil IT-gestützter Lösungen realisiert sind. Als wesentlicher Bestandteil dieser IT-Infrastruktur ist die digitale Netzdokumentation zu sehen, die über den geografischen Bezug das zentrale Bindeglied zwischen der Realwelt auf der einen und der technischen Betriebsmitteldokumentation auf der anderen Seite darstellt. Im Jahr 1998 hat der DVGW mit dem technischen Hinweis GW 120 „Planwerke für die Rohrnetze der öffentlichen Gas- und Wasserversorgung“ einen ersten Grundstein für eine technische Norm gelegt, die den in den 1980er-Jahren aufkommenden Einsatz von Geoinformationssystemen (GIS) zur Netzdokumentation einen Rahmen seitens des DVGW-Regelwerkes gibt. Gleiches erfolgte durch den VDEW im Jahr 1984 mit dem Dokument „Leitungspläne für Stromversorgungs- und Nachrichtenanlagen. Hinweise und Erläuterungen zur DIN 2425 Teil 7“.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12 - 2011 (Dezember 2011) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Geol. Udo Peth Olaf Alm Dipl.-Ing. Rolf Petig Dipl.-Ing. Wolfgang Piwonka Dipl.-Ing. Volker Patzwaldt | |
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