(Boden)Aushubmaterial fällt bei (Neu)Bauvorhaben, aber auch bei Instandhaltung von Infrastuktureinrichtungen bis zur Räumung von Geschiebesperren, Felssturz- oder Murenmaterial in großen Kubaturen an.
Die Verwertung dieser Materialien als die massemäßig größte Abfallfraktion hat dabei eine entsprechende kreislaufwirtschaftliche Relevanz und ist auch wichtiger Punkt in der österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Um hier einen entsprechenden gesicherten Rechtsrahmen auf Basis der bisherigen Regelungen des Bundes-Abfallwirtschaftsplans zu schaffen, plant das BMK eine entsprechende Verordnung, in der auch die Möglichkeit eines Abfall-Endes (Ende der Abfalleigenschaft bzw. Produktstatus) für Bodenaushubmaterialien der besten Qualitäten gegeben sein soll. Insbesondere sollen in dieser Verordnung hochwertige technische Verwertungswege, wie zB. die Herstellung von Gesteinskörnungen zur Betonerzeugung gefördert werden. Im Vortrag soll der aktuelle Entwicklungsstand des Fachentwurfes dieser Verordnung präsentiert werden.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | DI Roland Starke | |
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