Dieser Beitrag beschreibt Möglichkeiten der Integration digitaler Technologien in die Kreislaufwirtschaft im Kontext des Metallrecyclings. Er hebt die Vorteile eines Digitalen Produktpasses (DPP) hervor, der durch die Bereitstellung detaillierter Produktinformationen die Ressourceneffizienz im Produktlebenszyklus erhöhen kann.
"Smart Waste", mit Informationen angereicherter Abfall, optimiert die Recyclingprozesse durch den Einsatz digitaler Technologien wie IoT und KI. Schlüsseltechnologien für digitale Zwillinge in der Industrie 4.0, wie die Verwaltungsschale (Asset Administration Shell „AAS“) ermöglichen hohe Datenqualitäten und -verfügbarkeit zur Verbesserung der Recyclingprozesse, z.B. durch verbessertes Vorsortieren und gezieltere Demontage von Komponenten. Der Artikel betont die Bedeutung der Digitalisierung für die Kreislaufwirtschaft und plädiert für standardisierte Informationsmodelle und interoperable Systeme, um die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen und Materialkreisläufe effizienter zu machen.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | |
Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Felix Strohmeier Dipl.-Ing. Dr.mont. Alexia Tischberger-Aldrian | |
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Anwendung von FOST zur Annotierung von Metallverbundabfällen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
In diesem Paper wird ein halbautomatischer Video-Annotation-Ansatz vorgestellt, der den Annotierungsaufwand im Bereich des maschinellen Sehens erheblich reduziert. Das entwickelte Tool, genannt „Fast Object Segmentation and Tracking Tool“ (FOST), wurde speziell für das KIRAMET-Projekt zur Segmentierung und Verfolgung von Metallverbundabfällen entwickelt.
Zementhaltige Suspensionen: Recyclen statt deponieren – aber wie?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Bei vielen geotechnischen Verfahren werden Zementsuspensionen eingesetzt, die auch systembedingt als Abfall anfallen. Diese werden üblicherweise deponiert, wenn eine direkte Verwendung als Nebenprodukt wie zum Beispiel als Verfüllmaterial nicht möglich ist.
Recycling von metallurgischem Staub unter Anwendung von biologischer Laugung und Bioelektrochemische Metallrückgewinnung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Während der Stahlproduktion fallen große Mengen an Stahlwerksstäuben an, die wertvolle Metalle wie Zink (Zn) und Eisen (Fe) enthalten und ein erhebliches Recyclingpotenzial bieten. Innerhalb der EU sind 2019 etwa 52 Millionen Tonnen Stahlnebenprodukte angefallen, der größte Teil davon als Schlacke (Rieger et al., 2021).
Forschungsprojekt Erdbewegung: Der Weg vom Bodenaushub zum (Lehm-)Baustoff
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die Herstellung und der Transport von Baumaterialien sind oftmals energieintensiv und verursachen hohe CO2-Emissionen. Regional vorhandener Lehm kann bei entsprechender Aufbereitung und Verarbeitung konventionelle Materialien ersetzen.
CO2-armer Ökomauerstein aus mineralischen Recycling-Brechsanden
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und zur Erreichung des Klimaziels, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, gilt es natürliche Ressourcen zu schonen und CO2-Emissionen zu reduzieren.