Im Projekt IbeKET wird die Nutzung von Biomasse wie Laub, Grünschnitt oder Gewässerpflegematerial für die bedarfsorientierte, dezentrale Nutzung als Energieträger zur Wärme- und Stromerzeugung mittels Vergasung und Verbrennung untersucht.
Als Rahmen für die technische Planung, die auf der Verzahnung technischer Komponenten beteiligter Partner basiert, steht die Erstellung eines Gesamtkonzeptes mit regionalem Kontext im Vordergrund. Die Erarbeitung des Konzeptes umfasst u.a. die Potenzialanalyse des regionalen Biomasseaufkommens, die Entwicklung geeigneter Logistiksysteme zur Beschaffung der Biomasse sowie die Klärung rechtlicher wie technischer Rahmenbedingungen für die spätere praktische Umsetzung. Eine Brennstoffcharakterisierung genutzter Inputstoffe, die Untersuchung erzeugter Brennstoffe sowie weitere projektbegleitende Analysen ermöglichen die Beantwortung der Frage nach notwendigen technischen Modifikationen im Verfahrensablauf, die Entwicklung von geeigneten Rezepturen und den ggf. erforderlichen Einsatz von Additiven. Somit soll die Frage nach einem geeigneten Brennstoffdesign beantwortet und definiert Qualitäten, auch bei Biomasse unterschiedlicher Art und Herkunft, eingehalten werden, um so einen Brennstoff als Produkt einer regionalen Wertschöpfungskette zu erhalten.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock | |
Quelle: | 8. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2014) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | M. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Andreas Schonhoff | |
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Untersuchung zur Qualitätssteigerung von Mischpellets aus biogenen Reststoffen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Das Ziel der Untersuchungen war es, biogene Reststoffe auf ihre Eignung für eine Pelletierung zu untersuchen und Pelletrezepturen in Anlehnung an die EN 14961-6 zu entwickeln. Dazu wurden die Reststoffe in Reinform und in verschiedenen Mischungen untereinander pelletiert und ihre brennstofftechnischen und physikalisch-mechanischen Eigenschaften Länge und Durchmesser, Wasser- und Aschegehalt, mechanische Festigkeit, Heizwert, Schüttdichte und Härte analysiert.
Optimierung von Halmgutpellets aus Paludikultur mit Beimischungen von Holz
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Paludikultur („palus“: lat. Sumpf) ist nasse Landwirtschaft auf Moorstandorten bei gleichzeitigem Erhalt des Torfkörpers als Kohlenstoffspeicher. Die aufwachsende Biomasse kann als regenerativer Energieträger genutzt werden. In der vorliegenden Studie wurde Biomasse aus Paludikultur im Technikumsmaßstab sowie im Praxisversuch pelletiert und prozessspezifische Kennwerte und Eigenschaften der Pellets analysiert. Die Bewertung erfolgt hinsichtlich der normativen Anforderungen nach DIN EN ISO 17225-6. Neben der Herstellung der Pellets war die brennstoffseitige Charakterisierung der Pellets zur bewertenden Einordnung der energetischen Verwertung Inhalt der Arbeit. Zur weiteren Optimierung wurde den einzelnen Paludikultur-Biomassen Kiefernholz zugemischt (Anteil von 50 und 80 %).
Energetische Nutzung von biogenen Reststoffen –
Untersuchung der Aufbereitung und Verbrennungseigenschaften am Beispiel von Pferdemist-Pellets
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2015)
Der im Bereich der Biomasse verwendete Energieträger Holz ist in seiner wirtschaftlichen Verfügbarkeit begrenzt. Dem entsprechend findet die energetische Nutzung von Reststoffen der Landwirtschaft verstärktes Interesse, die sich aber hinsichtlich ihrer chemischen Eigenschaften und damit ihres Verbrennungs und Emissionsverhaltens zum Teil deutlich von den üblichen Holzbrennstoffen unterscheiden.
Optimization of batch bio-H2 and methane production from raw cheese whey
© European Compost Network ECN e.V. (6/2012)
Due to the renewed interest of finding new sources of green energy, biologically produced hydrogen (bio-H2) from biomass and mixed cultures is a promising alternative. Under anaerobic conditions, a wide range of food wastes can be used as substrates to generate bio-H2.
Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich – vielleicht:
© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.