Effiziente Energiesysteme und -anlagen für industrielle Anwendungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Senkung der Betriebskosten und Schadstoffemissionen.
Zur Erreichung klimapolitischer Ziele spielt der Wärmemarkt mit mehr als 40 Prozent des Energieeinsatzes eine entscheidende Rolle. Bei der Wärmeversorgung im kommunalen Umfeld setzt man daher immer öfter auf Nahwärmenetze mit Heizzentralen in unmittelbarer Nähe der Verbraucher und lokaler Brennstoffversorgung.
NBS Saarlouis (Neuer Betriebshof Saarlouis)
Ganzjährig gute Verfügbarkeit von fester Biomasse durch die regionale Sammelstelle für Grünschnitt/Grünabfälle (holziger Biomasseanteil: ca. 35 %) mit ca. 3,1 Mio. kWh Potential. Versorgt werden mit Heizwärme die Wirtschaftsgebäude und eine nahe gelegene Schule mit einem Gesamtbedarf von ca. 600 MWh/a.
Nahwärmeversorgung Massen
Ein Biomasseheizwerk machte Umstellung auf nachhaltige Wärmeversorgung von öffentlichen Gebäuden der Gemeinde Massen (Niederlausitz) mit einem Gesamtbedarf von ca. 680 MWh/a möglich. Die Brennstoffversorgung erfolgt lokal über Material aus der Wald- und Parkpflege sowie aus eigenen Kurzumtriebsplantagen (KUP).
Bioenergiedorf Wettesingen
Das Bioenergiedorf wurde von Viessmann als Generalunternehmer realisiert. Etwa 200 Haushalte und öffentliche Gebäude sind angeschlossen. Grundversorgung über Biogasanlage und Biogas-BHKW, Spitzenlast über Pelletkessel-Kaskade bzw. BackUp über Biogas-Gaskessel. Wärmepreis konnte im Schnitt um 30 % gesenkt und ca. 600.000l Öl/Jahr eingespart werden.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock | |
Quelle: | 10. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2016) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Gordon Zittlau | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Life cycle assessment of waste wood used for energy production – Methodology and case studies
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
To assess the sustainability along the whole value chain, life cycle-based methodologies have been developed over the last years. Life Cycle Assessment (LCA) considers environmental impacts along supply chains, from extraction of raw materials to end-of-life of products (ASI 2006). The aim of this paper is to describe the use of LCA to assess the environmental impacts of the use of waste wood for energy production. Important methodological aspects on the use of LCA for the assessment of waste wood are presented using two different case studies from the H2020 projects STORY (Added value of STOrage in distribution sYstems) and TORERO (TORefying wood with Ethanol as a Renewable Output: large-scale demonstration).
Robustheitsanalyse zur modellgestützten Leckageeingrenzung und optimale
Messstellenplatzierung für Fernwärmenetze
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2016)
Die frühzeitige und zuverlässige Erkennung und Eingrenzung von Leckagen in Fernwärmenetzen ist ein wichtiger Aspekt im Hinblick auf Versorgungssicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit. Ein neuer Lösungsansatz soll Leckagen anhand vorhandener Messstellen modellgestützt detektieren und orten bzw. eingrenzen. Vor der Anwendung wird das zu überwachende Fernwärmenetz auf Eignung hinsichtlich dieses Verfahrens geprüft. Falls notwendig, werden sinnvolle Messstellenerweiterungen am Netz vorgeschlagen.
Wärmenetze heute und nach dem EEG – ein Betriebszweig für die Landwirtschaft?
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Wärmenetzinvestitionen sind langfristig angelegt. Sie stellen eine interessante Einkommensquelle für die Landwirtschaft dar. Für die Umstellung von biogasbetriebenen Wärmenetzen gibt es genügend alternative Energieträger in der Landwirtschaft, so dass bei EEG-Restlaufzeiten von knapp über 10 Jahren der Neu- bzw. Ausbau von Wärmenetzen derzeit wirtschaftlich interessant ist.
Numerische Simulation der Biomasseverbrennung in thermischen Kraftwerken
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Die Verbrennung fester Energieträger ist aufgrund der ablaufenden chemischen und physikalischen Prozesse ein komplexer Vorgang, der in thermischen Kraftwerken zu Herausforderungen führt. Ein grundlegendes Phänomen ist dabei die Bildung von Verschmutzungen an den Wänden sowie Heizflächen der Dampferzeuger.
Untersuchungen zur Aufbereitung und Produktion von Energieträgern aus Laub und Gras für den Einsatz in Kleinfeuerungs- und Vergasungsanlagen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Zum Ausbau der Möglichkeiten dezentraler Energieversorgungskonzepte ist neben der Bereitstellung geeigneter technischer Lösungen und Konzepte zu deren Verwertung auch die sinnvolle Bereitstellung geeigneter Biomasse notwendig.