In Mecklenburg-Vorpommern ist Winterraps die wichtigste angebaute Ölsaat und eine unverzichtbare Blattfrucht in den getreidebetonten Fruchtfolgen. Raps bietet sehr viele Verwertungsmöglichkeiten: als Nahrungsmittel, in der Industrie, in der Fütterung und als flüssiger Energieträger.
In Mecklenburg-Vorpommern ist Winterraps die wichtigste angebaute Ölsaat und eine unverzichtbare Blattfrucht in den getreidebetonten Fruchtfolgen. Die vielseitigen Verwertungsmöglichkeiten und die hohe Wirtschaftlichkeit führten zu einer starken Ausdehnung des Rapsanbaus in Verbindung mit immer kürzer werdenden Anbaupausen. Im Mittel der Jahre 2005 bis 2013 wurde auf jedem fünften Hektar Ackerland in Mecklenburg-Vorpommern Winterraps angebaut. Agrarstatistische Erhebungen lassen eine Zunahme vereinfachter Anbaumuster bis hin zum Daueranbau einzelner Fruchtarten erkennen. Einem strengen Rotationsschema wird über einen längeren Zeitraum nicht gefolgt.
Auf Grund seiner hohen Stickstoffsalden steht der Rapsanbau im Focus der öffentlichen Kritik. Die Absenkung des Stickstoffdüngungsniveaus zur Einhaltung der Bilanzsalden ist unumgänglich. Wie sich dies auf die ökonomischen und ökologischen Belange der Nachhaltigkeit auswirkt, wird an Hand typischer Rapsfruchtfolgen untersucht. Die Modellierung ausgewählter Fruchtfolgen zeigte, dass mit einer moderaten Reduzierung der Düngungsintensität N-Bilanzgrenzen bei nur geringen wirtschaftlichen Einbußen eingehalten werden können. Dieser Vorteil gilt vor allem für die auf den besseren Standorten wirtschaftenden Betriebe.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock | |
Quelle: | 10. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2016) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Andrea Ziesemer | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Performance of European biogas plants towards methane emissions
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Biogas or biomethane, resulting from the biological treatment of organic matter by anaerobic digestion, is a renewable energy source used for electricity production, heating and in transportation and can substitute fossil gas. Therefore, biogas production is described as a sustainable strategy for reducing anthropogenic greenhouse gases (GHG). However, the positive environmental impact depends in particular on emissions that might occur within the biogas production and utilization chain. Although numerous scientific studies investigated CH4 emissions from biogas plants, there is still a lack of reliable and representative emission data. As stated in the United Nations Framework Convention on Climate Change, the member countries are obliged to report their national GHG inventories according to the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) guidelines.
Biogassubstrate – was können die Alternativen zu Mais?
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Da Mais nicht nur als Futterpflanze sondern auch als Grundlage für die Biogaserzeugung eine ökonomisch sinnvolle Variante ist, dominiert er heute besonders in viehstarken Regionen die landwirtschaftlichen Flächen, was zu ökologischen Problemen, wie zunehmenden Erosionsrisiken und Nährstoffausträgen sowie zur Veränderung der Kulturlandschaft mit Nachteilen für die Biodiversität führt. Daraus folgen Interessenskonflikte zwischen der Landwirtschaft und gesellschaftlichen Landnutzungsansprüchen, wie z.B. Naturschutz und Tourismus.
Sorghumhirsen – Ein Beitrag zur Biodiversität
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Der Anbau von Sorghumhirsen soll die Biodiversität erhöhen und Alternativen zum Energiemais bieten, um damit einen Beitrag zur Auflockerung und Effizienzsteigerung von Energiefruchtfolgen zu leisten.
Wasserpflanzen als Substrat für Biogasanlagen – Ernteguteigenschaften
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Das vom BMEL geförderte Forschungsprojekt „Aquatische Makrophyten – ökologisch und ökonomisch optimierte Nutzung (AquaMak)“ zielt auf die energetische Nutzung von Wasserpflanzen als bisher ungenutzter Reststoffart. Das Verbundprojekt führt technische Fragestellungen, wie zum Beispiel die Haltbarmachung der aquatischen Biomasse, mit ökologischen, ökonomischen und sozialen Bewertungsmaßstäben zusammen.
Wasserpflanzen als Substrat für Biogasanlagen – praxisgerechte Silierung und Vergärung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Da Wasserpflanzen aufgrund des hohen Wassergehaltes schlecht in der Kompostierung eingesetzt werden können, bietet sich die energetische Verwertung des Pflanzenmaterials über Biogasanlagen an. Erste Studien belegen, dass Wasserpflanzen hohe Biogaserträge bezogen auf den Trockensubstanzgehalt liefern.