Den Siegeszug traten solarthermische Kraftwerke in Kalifornien an. Dort wurden zu Beginn der 1980er Jahre die ersten Solarkraftwerke errichtet. Heute laufen unter der sengenden Sonne Westamerikas 9 Kraftwerke, die über 350 MWt1 liefern.
Treiber der Entwicklung ist auch der sich abzeichnende Klimawandel, der die Weltbank bewegt, Projekte im Sonnengürtel zu fördern. Da steigende Ölpreise zu erwarten sind und sich damit der Betrieb von nicht fossilen Kraftwerken verstärkt lohnt, sind in den Vereinigten Staaten einige Folgeprojekte im Bau. Besonders stechen jedoch die spanischen Pilotanlagen hervor, in denen deutsche Lieferanten eine führende Rolle einnehmen und bereits am Netz sind oder bald gehen werden.
| Copyright: | © FORUM Nachhaltiges Wirtschaften | |
| Quelle: | Heft 01-2007 (Mai 2007) | |
| Seiten: | 2 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 1,00 | |
| Autor: | Erik Ammann | |
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Energieeffizienz – Wohin geht der Trend?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2007)
Der sorgfältige Umgang mit unseren Ressourcen, u.a. den energetischen, ist ein Thema von immer größerer Bedeutung. Mit dem rasanten Wachstum der Wirtschaft in China und anderen Ländern, einhergehend mit einem Wachstum des Wohlstands, ist der Bedarf an fossilen Energieträgern – Kohle, Öl, Gas – in den letzten Jahren stark gestiegen. Da die derzeitigen Förderkapazitäten diesem Wachstum nur begrenzt folgen können, sind die Preise für diese Energieträger teilweise drastisch nach oben gegangen und sie unterliegen einer hohen Fluktuation. Die Ressourcen an Energieträgern sind begrenzt, sowohl was die absoluten Vorräte als auch die wirtschaftlich sinnvoll abbaubaren Vorkommen angeht. Darüber hinaus liegen die größten Energiereserven, speziell von Öl, in politisch nicht sehr stabilen Regionen dieser Erde.
Nutzung Erneuerbarer Energien in Sachsen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2006)
Mit dem Sächsischen Klimaschutzprogramm von 2001 trägt der Freistaat Sachsen dem globalen und regionalen Klimawandel Rechnung. Das Programm zielt auf die Bereitstellung von fünf Prozent des Endenergieverbrauches an Strom und Wärme (derzeit 4.600 GWh/a) aus verstärkter Nutzung Erneuerbarer Energien (EE) bis zum Jahr 2010, eine prinzipielle Einsparung von Energie sowie eine Steigerung der Energieeffizienz.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.