· Deponiegas entsteht durch die bakterielle Zersetzung von Müll und besteht im Wesentlichen aus Methan und Kohlendioxid
· Biogas entsteht üblicherweise durch die Fermentation von Biomasse und besteht im Wesentlichen ebenfalls aus Methan und Kohlendioxid
· Neben den genannten Hauptbestandteilen beinhalten beide Gasarten unterschiedlichste Begleitstoffe
· Die Zusammensetzung des Gases wird beim Deponiegas über die Art des eingelagerten Mülls, beim Biogas über die zur Fermentation verwendeten Einsatzstoffe determiniert
· Die Nutzung von Deponiegas und Biogas als Treibstoff für Kolbenverbrennungsmaschinen zur Erzeugung von Strom und Wärme ist seit vielen Jahren Stand der Technik
· Die neuen Motorentypen mit hohen elektrischen Wirkungsgraden sind im Hinblick auf die Qualität des Treibstoffs anspruchsvoller und werden oftmals an der Klopfgrenze gefahren
· Das zur Wirkungsgradsteigerung notwendige höhere Temperatur niveau bedingt den Einsatz anderer Motoröle
· Das zur Wirkungsgradsteigerung notwendige höhere Temperaturniveau führt zu einem höheren CO-Wert im Abgas und erfordert die Verwendung von Katalysatoren
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
Quelle: | Band 22 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien 2015 (Januar 2015) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Ulrich Berns | |
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Auswirkung aktueller Änderungen im Abfall- und Energierecht auf die Biogasbranche
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2011)
Der rechtliche Rahmen für die Verwertung von Bioabfällen und damit auch für die Vergärung durchläuft derzeit vielfältige Entwicklungen. Die Förderung einer getrennten Sammlung von Bioabfällen und deren Verwertung erweisen sich als zentrale Anliegen aktueller Gesetzesvorhaben. Dies gilt zum einen für die im Gesetzgebungsverfahren befindliche Novellierung des Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetze1, mit der das Bundesumweltministerium das Ziel einer flächendeckenden Einführung der getrennten Bioabfallsammlung zum Zwecke der Verwertung von Bioabfällen verbindet.
Die neue Flexibilität der Stromwirtschaft und die zukünftige Rolle der Abfallwirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2014)
Die Stromerzeugung aus Biogas mittels nachwachsender Rohstoffe (NawaRo), aber auch mittels organischen Reststoffen und Abfällen erfolgt derzeit im Jahresverlauf gleichmäßig. Dies ist bedingt durch die gesetzlich festgelegte Vergütungsstruktur der letzten Jahre (erst das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2012 etabliert mit der Flexibilitätsprämie einen neuen Ansatz) und dem damit verbundenen ökonomisch optimierten Anlagenbetrieb.
Netzeinspeisung regenerativ erzeugter Gase – Erfahrungswerte und Rahmenbedingungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2013)
Bis 2020 sollen jedes Jahr sechs Milliarden Nm³ Biogas in die deutschen Versorgungsnetze eingeleitet werden. Gegenwärtig sind entsprechende Einspeiseanlagen aber eher noch eine Ausnahme. Und das, obwohl es im Bereich der anaerob vergorenen sowie der Klär- und Faulgase bereits verlässliche Erfahrungswerte und ein umfangreiches Regelwerk gibt.
Einzigartige Biogasanlage hoch im Kölner Norden
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2013)
Die neue Biogasanlage der RheinEnergie ist in mehrfacher Hinsicht eine Besonderheit. Ihre Lage vereint gleich drei Standortvorteile miteinander: die Nähe zum Energieträger, zum -abnehmer und zu den Verbrauchern.
Rohrleitungsbau für die Biogaseinspeisung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2013)
Als regenerativer und damit umweltschonender Energieträger ist die Nutzung von Biogas auf dem Vormarsch. Die weltweit größten Biogaseinspeiseanlagen Deutschlands stehen in Güstrow und Schwedt. Doch nun baut auch Niederbayern seine Biogasversorgung aus. Seit Juni 2012 wird zwischen Osterhofen und Plattling Biogas ins reguläre Energienetz eingespeist. Seit September letzten Jahres läuft die Anlage im Dauerbetrieb. Der Beitrag bietet einen Einblick in den anspruchsvollen Leitungsbau der Biogaseinspeiseanlage.