Die Vergärungsanlage in Amtzell soll erweitert werden, um die Durchsatzmengen an Bioabfall zu erhöhen. In diesem Zusammenhang ist auch die Erweiterung der Gasverwertungsanlage erforderlich.
Das produzierte Biogas soll zum Teil den bestehenden BHKW zugeführt werden. Der restliche Teil soll in einer geplanten GPP-Plus®-Anlage zur Herstellung von flüssigem Biomethan (LBG) genutzt werden. Das Rohbiogas wird zur Gewinnung des LBG in mehreren Schritten getrocknet, entschwefelt, verdichtet und abgekühlt. Durch die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der Inhaltsstoffe werden somit Schadstoffe aus dem Biogas entfernt und die Hauptbestandteile Kohlendioxid und Methan voneinander getrennt. Sowohl Kohlendioxid als auch Methan liegen anschließend in flüssiger Form vor und können vermarktet werden. Auf diese Art der Biogasnutzung kann nahezu 100% des Energiepotentials genutzt werden.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock | |
Quelle: | 7. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2013) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Armin Bojahr | |
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Direktvermarktung von Strom aus Biogasanlagen Chancen und Risiken aus rechtlicher Sicht
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Gewinnung eines Entstickungsmittels aus Gärresten von Biogasanlagen
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