Mit dem wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien bei der Energieerzeugung befindet sich auch die Energieverteilung in einer Phase großer Veränderungen.
Noch vor wenigen Jahren, als die elektrische Energie fast ausschließlich zentral in Großkraftwerken erzeugt wurde, konnte der Strom top-down vom Kraftwerk über das Übertragungsnetz in die Verteilnetze und dort zum Endkunden transportiert werden. Die über Jahrzehnte entstandene, zentral organisierte Struktur wird nun im Zuge der Energiewende aufgebrochen und durch eine dezentrale, stark schwankende Bottom-up-Einspeisung aus erneuerbaren Energien abgelöst. Hieraus ergeben sich große Herausforderungen für die Energieversorgung von morgen: Woher kommt der Strom, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Wie kann überschüssiger erneuerbarer Strom sinnvoll im Gesamtenergiesystem gespeichert und verwertet werden? Und wie lässt sich damit der anthropogene
Klimawandel eindämmen?
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 09 - 2017 (September 2017) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Sina Hirschel Prof. Dr.-Ing. Peter Missal | |
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Wasserstofftankstellen im kommunalen Einsatzbereich
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Der Einsatz und die Anwendungen von erneuerbaren Energien sind heute auch im kommunalen Umfeld äußerst wichtig, um die gesetzten Klimaziele der Zukunft zu erreichen. Der Einsatz von Wasserstoff als Energieträger ist seit einigen Jahren sehr stark ansteigend. Die dafür benötigte Infrastruktur stellt Kommunen und Betreiber allerdings immer wieder vor eine schwierige Frage: „Wie beginne ich und welche möglichen Ausbaustufen werden für eine zukunftsfähige Anlage benötigt“. Hierfür hat das Unternehmen sera Hydrogen GmbH aus Immenhausen in Nordhessen ein modulares Konzept für Wasserstofftankstellen entwickelt, welches mögliche Ausbauszenarien von Beginn an betrachtet, um einen Ausbau in der Zukunft zu ermöglichen.
Saugrohroptimierung zur Leistungssteigerung einer
kleinen S-Turbine
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2019)
Das Saugrohr einer Niederdruckanlage verbindet die Turbine mit dem freien Unterwasserspiegel. Gleichzeitig wandelt es einen Teil der hinter dem Laufrad vorherrschenden Strömungsenergie in Druckenergie um, wodurch die Leistung der Turbine wesentlich gesteigert wird. Eine Leistungssteigerung erfolgt jedoch nur, wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Das Saugrohr einer kleinen S-Turbine wird dahingehend für einen großen Betriebsbereich optimiert. Zugleich werden instationäre Phänomene analysiert, um den Durchfluss betriebssicher zu erhöhen.
Langzeitenergiespeicher mit Wasserstoff – kompakt und sicher
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2018)
Ein weltweit einmaliges System zur kompakten Speicherung großer Mengen an Energie auf Wasserstoffbasis wird am Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (Fraunhofer IISB) im bayerischen Erlangen aufgebaut und der elektrische Teil in ein effizientes Gleichstromnetz integriert.
Reinheitsprüfung phosphonathaltiger Antiscalants
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2018)
Im Rahmen des DVGW-F&E-Vorhabens W 201506 wurde die chemisch-analytische Charakterisierung von 24 technischen Antiscalantprodukten auf Phosphonatbasis vorgenommen. Der Beitrag erläutert die
dabei durchgeführten Analysen und stellt die zentralen Ergebnisse der Untersuchung vor.
Verbundvorhaben „Biogas2030“ – Optionen für Biogas-Bestandsanlagen bis zum Jahr 2030
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2018)
Bis zum Jahr 2030 wird eine Vielzahl von Biogasanlagen aus der Förderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) fallen, gleichzeitig wird der Anteil fluktuierender erneuerbarer Energien im Energiesystem stark zunehmen.