Bodenfunktionsbewertung auf regionaler und kommunaler Ebene Ein niedersächsischer Leitfaden für die Berücksichtigung der Belange des vorsorgenden Bodenschutzes in der räumlichen Planung

Böden sind nicht vermehrbar und kaum erneuerbar. Daher müssen sie nach dem Prinzip der Vorsorge genutzt und geschützt werden. Dem gegenüber stehen ein gesellschaftlich wenig ausgeprägtes Bewusstsein für die Bedeutung der Böden und ein anhaltend hoher Flächenverbrauch. Da auch zukünftig ein vollständiger Verzicht auf Neuinanspruchnahme von Böden für Siedlung, Verkehr, Rohstoffgewinnung oder Infrastruktur- und Netzausbauprojekte nicht realistisch erscheint, gilt es, für eine nachhaltige Bodennutzung die Inanspruchnahme von Böden zu steuern.

Der am Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) entwickelte Leitfaden stellt dar, wie auf der Grundlage von flächendeckend in Niedersachsen vorliegenden Daten und im Niedersächsischen Bodeninformationssystem NIBIS® verfügbaren Auswertungsmethoden, eine zusammenfassende Bodenfunktionsbewertung auf regionaler und kommunaler Ebene durchgeführt und kartographisch umgesetzt werden kann.



Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: 8. Bodenschutztage Marktredwitz 2014 (Oktober 2014)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dipl.-Geogr. Nicole Engel

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Einsatz von Geocaches (Soilcaches) zur Bodenbewusstseinsbildung
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2014)
Geocaching ist ein Freizeitvergnügen, das von einer ständig wachsenden Bevölkerungsgruppe intensiv betrieben wird. Die starke Verbreitung von Mobiltelefonen mit GPS hat diesen Trend noch weiter verstärkt. Von Seiten der Abteilung Umweltschutz wird diese Entwicklung genutzt, um mittels des Geocachings Informationen zum Thema Boden zu vermitteln.

Aachener Leitfaden zur Bewertung von Eingriffen in das Schutzgut Boden
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2014)
Die Belange des Bodens sind in allen raumwirksamen Planungspro- zessen und Genehmigungsverfahren von Bedeutung. Im Rahmen der Aufstellung des Bebauungsplans „Hochschulerweiterung Campus Melaten“ wurde von der Stadt Aachen ein allgemeines Bewertungssystem für das Schutzgut Boden erarbeitet. Auf dieser Grundlage wurde dann der „Aachener Leitfaden“ zur Bewertung von Eingriffen in das Schutzgut Boden entwickelt.

Bodenschutz und Altlasten im europäischen Kontext- sind Forschung und Sanierungsbranchen gerüstet?
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
In allen Bereichen der Umwelt spielen Böden neben den Medien Wasser und Luft eine zentrale Rolle. Deshalb kommt dem Schutz des Bodens in seiner Funktion als Lebensgrundlage für künftige Generationen eine besondere Verantwortung zu. Die Europäische Kommission hat im Jahr 2002 mit ihrer Mitteilung „Hin zu einer spezifischen Bodenschutzstrategie― die Weichen für die künftige Bodenschutzpolitik der EU gestellt.

Die Ersatzbaustoff-Verordnung und ihr wissenschaftliches Ableitungskonzept auf dem Prüfstand
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Der Bundesminister für Umwelt hat am 13.11.2007 einen Arbeitsentwurf für eine „Verordnung zur Regelung des Einbaus von mineralischen Ersatzbaustoffen in technischen Bauwerken und zur Änderung der BundesBodenschutz- und Altlastenverordnung“ – kurz ErsatzbaustoffV-E - vorgelegt.

Referenzbodensysteme als Komponenten international abgestimmter Bodenschutzstrategien
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (5/2006)
Der Aufsatz begründet die Notwendigkeit von Referenzbodensystemen zur internationalen Abstimmung von bodenanalytischen Methoden und Teststrategien für Umweltchemikalien. Dabei werden die wichtigsten existierenden Referenzbodensysteme gegenübergestellt und hinsichtlich ihrer Bedeutung und Nutzbarkeit für ein ausgeweitetes Netzwerk bewertet.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?