Extreme außergewöhnliche Einwirkungen durch Naturgefahren, wie Erdbeben, stellen eine Gefahr für kritische Infrastrukturen, wie u. a. Talsperren, dar und sind zur Risikominderung zu berücksichtigen.
Der Beitrag hinterfragt Veränderungen der Einwirkungsparameter, die für Thüringer Talsperren im Kontext der nationalen Normenentwicklung und europäischer Forschungsprojekte abzuleiten sind. Ausgangspunkt bildet die ThürTA-Stau, deren Gefährdungskenngrößen in den Kontext der aktuellen Gefährdungsmodelle und - nalysen eingeordnet werden. Die Plausibilität der zu erwartenden Veränderungen wird am Maßstab der historischen und rezenten Erdbebentätigkeit in Thüringen hinterfragt. Zudem werden Ergebnisse instrumenteller Standortuntersuchungen und Auswerteoptionen der Messdaten eines Bauwerksmonitorings im Zuge der Nachweisführung vorgestellt.
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| Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 07-08 (August 2024) | |
| Seiten: | 7 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Dr.-Ing. Silke Beinersdorf Dr.-Ing. Jochen Schwarz Jun.-Prof. Dr.-Ing. Lars Abrahamczyk | |
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Waldböden und ihre Wirkung auf den Wasserhaushalt
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Waldböden erfüllen wichtige Funktionen im Wasserkreislauf, unter anderem durch ihre Speicherung von Niederschlägen, die Verlangsamung von Abflussprozessen sowie ihre Filter- und Pufferwirkung gegenüber Schadstoffeinträgen. Der Wasserkreislauf in Wäldern wird aber nicht nur durch deren Böden, sondern in ganz besonderem Maße auch von der kontinuierlichen Waldbestockung reguliert.
Die schwerwiegenden Folgen von Krieg und Umweltzerstörung für die öffentliche Trinkwasserversorgung der Stadt Pokrovsk in der Ukraine
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Im Osten der Ukraine, vor allem in der von Krieg geprägten Region rund um die Stadt Pokrovsk, ist die Situation der öffentlichen Trinkwasserversorgung kritisch. Die bereits langanhaltenden militärischen Auseinandersetzungen verbunden mit industriellen Altlasten und mangelnder Wasserinfrastruktur verschärfen die Lage erheblich. Dieser Beitrag macht auf die Trinkwassersituation in der Region Pokrovsk, die als kennzeichnendes Beispiel für die Wasserproblematik in den ukrainischen Kriegsgebieten dienen soll, aufmerksam.
Modellbasierte Generierung hochaufgelöster Hochwasserkennwerte für kleine, unbeobachtete Fließgewässer im Nordostdeutschen Tiefland
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Eine zentrale Fragestellung im Bereich des wasserrechtlichen Vollzugs und der Bauleitplanung ist die Bewertung der damit verbundenen hydrologischen und hydraulischen Konsequenzen. Eine wichtige Grundlage hierfür stellen unter anderem Hochwasserkennwerte dar, die jedoch für kleine, unbeobachtete Fließgewässer nicht zur Verfügung stehen. Sie werden daher modellbasiert berechnet.
Hydroponische Wasserwiederverwendung von aufbereitetem Wasser
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Hydroponische Wiederverwendung von aufbereitetem Wasser spart Wasser sowie Nährstoffe und liefert sichere und hohe Erträge von Salat und Tomaten. Eine ressourcenschonende, kreislauforientierte Lebensmittelproduktion bedarf eines integrierten Qualitätsmanagements und eines klaren rechtlichen Rahmens.
Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke in Deutschland
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Wasserwiederverwendung trägt zur Entlastung natürlicher Wasserressourcen bei. Die seit 2023 gültigen EU-Mindestanforderungen an Wasserwiederverwendung werden derzeit in deutsches Wasserrecht integriert. Das im Juli 2025 erschienene Merkblatt DWA-M 1200 erleichtert die praktische Umsetzung von Wasserwiederverwendung in Deutschland.