Umfang und Bestand an bodenkundlichen und stofflichen Analysen haben sich in der Bodenprofildatenbank des Landes Sachsen-Anhalt seit der Veröffentlichung von Hintergrundwerten (LABO 2003) weiterentwickelt. Mit Bezug auf das Substrat lassen sich jetzt für die Horizonte parameterbezogene, statistische Kenngrößen und Hintergrundwerte berechnen.
Auf Grundlage von Analysen wurden bodenkundliche Grundparameter und Hintergrundwerte substratbezogen berechnet. Die Grundparameter liegen für einzelne Horizonte bzw. Substrat-Horizont-Gruppen vor. Die Berechnung der Hintergrundwerte erfolgte in der Regel aggregiert für Ober- und Unterboden sowie Untergrund. Die Ergebnisse lassen sich über die Substratinformationen in Boden- bzw. Bodenschätzungskarten regionalisieren.
Copyright: | © Bayerisches Landesamt für Umwelt | |
Quelle: | 8. Bodenschutztage Marktredwitz 2014 (Oktober 2014) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | K.-J. Hartmann Wolfgang Kainz R. Jahn U. Langer | |
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Rechtliche Instrumente zur Entsiegelung: Bestandsaufnahme und Weiterentwicklungsbedarf
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2023)
Soil sealing in Germany is progressing steadily. As a result, important soil functions such as water permeability and soil fertility are being lost. These soil functions can be (partially) restored by unsealing. To support the implementation of existing unsealing potentials, the Federal Environment Agency has funded a research project. The analysis of the legal requirements for unsealing carried out in the project has shown that the topic affects various regulatory areas and instruments of environmental and planning law, but that the relevant regulations and instruments are only applied to a limited extent in practice. This article presents the most important results including suggestions for the further development of the legal framework.
Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers
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Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.
Überschnittene Großlochbohrung als Bodenaustauschverfahren bei der Sanierung ökologischer Altlasten
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Der Austausch kontaminierten Bodens in der grundwassergesättigten Zone stellt hohe Ansprüche an den Tiefbau sowie den Arbeits- und Immissionsschutz. In den letzten Jahren werden zunehmend überschnittene Großlochbohrungen als Sanierungsverfahren angewendet, da diese kleinräumigen Verfahren bis in größere Tiefen anwendbar sind, ohne umfangreiche Verbauarbeiten oder Grundwasserabsenkungen vornehmen zu müssen. Anhand einer erfolgreichen Anwendung dieser Sanierungsmethode auf dem Grundstück einer ehemaligen chemischen Reinigung in Berlin werden Planung und Ausführung dieser Methode erläutert.
Geotope in Bayern – erhalten und pflegen
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Fels und Boden: Kernbohrverfahren zur Probengewinnung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2014)
Fels und Boden werden allgemein und auch in der Normung als zwei Themenblöcke dargestellt. Der Übergang von kompaktem Fels zu lockerem Boden ist immer eine Herausforderung an die Beurteilung und ebenso an das Werkzeug zur Gewinnung der Probe. Trockenrammen und -drehen, Einsatz einer Trockenspülung oder Nassspülung: Hier ist das Fingerspitzengefühl des Geräteführers gefragt, ebenso das geeignete Bohrwerkzeug. Gutachter und Bauherr verlangen eine möglichst ungestörte Probe. Dazu gehören für alle Beteiligten auch die Kenntnis der Probennahme-Techniken sowie die Anerkennung von Grenzen einer optimalen Durchführbarkeit.