Kreislaufwirtschaft in der Steiermark – zukunftsweisende Ansätze auf Landesebene
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Das Land Steiermark hat sich mit dem Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2019 (Winter 2019) dem Weg zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft verschrieben. Er definiert als übergeordnete Vision den Wandel zur Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 und legt in diesem Sinne konkrete Strategien und Ziele für die nächsten Jahre fest. Dieser Weg erfordert eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Anstelle der bisher in vielen Bereichen noch immer vorherrschenden linearen Produktions- und Nutzungsketten Primärrohstoffentnahme, Produktion, Nut-zung, Entsorgung) muss eine möglichst lange und werterhaltende Nutzung von Produkten und Rohstoffen im Mittelpunkt stehen. Die gesetzlichen Grundlagen dafür wurden bereits mit der Einführung der fünfstufigen Abfallhierarchie in der europäischen Abfallrahmenrichtlinie 2008 geschaffen.

Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.

Aktives Flächenmanagement zur Vorbereitung von Fließgewässerrenaturierung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Maßnahmen zur Renaturierung von Fließgewässern benötigen Flächen, die im Regelfall Nutzungen zugeführt sind. Vorausschauendes Flächenmanagement sowie Kooperation und partizipatives Vorgehen sind hier notwendig, um die Belange der Grundstückseigentümer aufgreifen zu können und die benötigten Flächen verfügbar zu machen. Am Beispiel vom Vorpommern wird dieses prospektive und stategische Flächenmanagement vorgestellt.

Die Regenbogenforelle in Bayern - Pro und Contra Besatz in freien Gewässern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2020)
In vielen bayerischen Fließgewässern haben Strukturdefizite, Prädatorendruck, Klimawandel und Krankheiten zu einem gravierenden Rückgang von Bachforellen und Äschen geführt - trotz intensiver Maßnahmen liegen die Bestände meist weit unter dem Gewässerpotenzial. Zur Aufrechterhaltung der Fischerei werden dort zur Kompensation oft Regenbogenforellen eingesetzt, doch dies wird bisweilen als Risiko für standorttypische Fischarten eingestuft und kritisiert. Aktuelle Zahlen belegen, dass ein solcher Besatz durchaus vertretbar ist, wenn Habitatdefizite mittelfristig nicht behoben werden können und eine zu geringe autochthone Fischfauna die Gewässerressourcen nicht ausschöpft.

Forum Tideelbe: „Die Zukunft der Elbe gemeinsam gestalten“
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2018)
Mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung der Tideelbe arbeiten die Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, der Bund, Kreise, Kommunen, Verbände und Organisationen aus der Region seit Ende 2016 im „Forum Tideelbe“ zusammen.

Von der Abfallwirtschaft zur Ressourcenwirtschaft – Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten am Beispiel einer Großstadt
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Getrenntsammlung sind die zentralen Themen Hamburger Abfallwirtschaft.

Ressourcenwirtschaft durch die stoffliche Nutzung von Reststoffen
© Wasteconsult International (5/2017)
Das „Upcycling-Zentrum“ ist ein Projekt für Kreislaufwirtschaft, Qualifizierung und Integration, das gemeinnützig und wertschöpfend im Landkreis Neunkirchen (Saarland) realisiert wird. Hier werden Möbel, Produkte und Alltagsgegenstände gestaltet und produziert, die ihren Ursprung in gewerblichen Reststoffen haben.

Maßnahmen zur Abfallvermeidung im Landkreis Miesbach
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (5/2017)
Projekte im Landkreis Miesbach 2016/17 1. Betrieb eines Flohmarktes auf dem Gelände des Wertstoffzentrums 2. Aktion Gebraucht und Gut in Zusammenarbeit mit der Diakonie Oberbayern, den Oberland Werkstätten, BRK 3. Abfallvermeidungsprojekt mit weiterführenden Schulen 4. Umstellung des Reklamationsverfahrens auf papierlos seit 1.1.2016

Maßnahmen zur Abfallvermeidung im Landkreis Bayreuth
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (5/2017)
Verfahrensanweisung im Umgang mit Abfällen Förderung von Strategien zur Abfallbeseitigung, zum Beispiel: Mehrweggebot bei Veranstaltungen Abfallarme Beschaffung (Mehrwegflasche, Recyclingpapier) Papiersparendes Büro Elektronische Akte Verwendung wiederbefüllbarer Tonerkatuschen für Drucker sowie Stifte mit austauschbarer Miene usw...

Bioabfallstrategie für das Saarland – Weiterentwicklung der Bio- und Grüngutverwertung im Saarland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Nach der saarländischen Abfallgesetzgebung ist der Entsorgungsverband Saar (EVS) ab 2018 für den Transport und die Verwertung des privaten Grünguts im Saarland zuständig. Die Erfassung der Grüngutmengen verbleibt weiterhin in kommunaler Verantwortung. Ein Ergebnis der gesetzlich geforderten Grüngutkonzeption war der Vorschlag zur Integration von Grüngutteilmengen in ein Biomasse-Zentrum, in dem das gesamte saarländische Biogut stofflich und energetisch verwertet wird. Bei der Standortfindung für ein solches Biomasse-Zentrum im Saarland sind der EVS und das von ihm beauftragte Witzenhausen-Institut hinsichtlich Informationsverhalten und Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit sehr sensibel vorgegangen. Eine offensive und frühzeitig angelegte Informationskampagne hat bislang dafür gesorgt, dass dem Großprojekt kein Widerstand entgegengebracht wird.

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