Schwermetallbelastung und Behandlung von Aschen aus Abfallverbrennungsanlagen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2021)
Die Thermische Abfallbehandlung in Abfallverbrennungsanlagen sorgt für eine Inertisierung des Restmülls bei gleichzeitiger Minimierung von abgas- und abwasserseitigen Emissionen. Da der Großteil der Rückstände in verwertbare Sekundärprodukte überführt wird, fördert die thermische Abfallbehandlung
die Verwirklichung einer Circular Economy in Europa.
Zur Überwachung der Entsorgung von Gewerbeabfällen auf dem Weg
zur Kreislaufwirtschaft© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2021)
Mit der novellierten Gewerbeabfallverordnung wurden weitere rechtliche Grundlagen für die getrennte Erfassung von Abfällen und die Stärkung der stofflichen Verwertung geschaffen. Die auf den ersten Blick klaren rechtlichen Anforderungen treffen in der Praxis auf vielfältige Herausforderungen. Aus der
Perspektive einer Abfallbehörde werden mit der Umsetzung verbundene Aufgaben, Fragen und Herangehensweisen dargestellt.
Abfallberatung – mehr als eine ökologische Grundausbildung?© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Beginnend mit der Installierung der Abfallwirtschaftsverbände wurde Anfang der 1990er Jahre auch eine qualifizierte Abfallberatung eingeführt mit dem vorrangigen Ziel die Restabfallmengen zu reduzieren und darüber hinaus eine Verhaltensveränderung bei Herstellern und Verbrauchern herbeizuführen. Am Bei-spiel der damals noch eigenständigen Gemeinde Hafning mit überwiegend ländlicher Struktur soll gezeigt werden, dass eine flächendeckende Abfallberatung nicht nur eine deutliche Reduzierung des Restabfalls ermöglicht, sondern dass diese auch nachhaltig Bestand, und das bis heute, haben kann.
Deponie auf Deponie - Maßnahmen zur Sicherung und Erhaltung bestehender Entwässerungseinrichtungen© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Im Hinblick auf eine geplante Deponieerhöhung werden Anforderungen an Erkundung, Zustandsbewertung und Sicherung von Entwässerungseinrichtungen in und unter der bestehenden Deponie erörtert, Möglichkeiten der Sicherung und Sanierung unter statischen und planerischen Aspekten aufgezeigt. Es werden Varianten zur Erhöhung, Inliner-Sanierung und Erneuerung von Deponieschächten beschrieben und Sanierungsverfahren zur grabenlosen Leitungserneuerung und -renovierung wie Berstlining und Relining näher erläutert.
Planung und Umsetzung von „Deponie auf Deponie“-Vorhaben in Deutschland© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Zentraldeponie Hubbelrath übernimmt im Raum Düsseldorf eine wesentliche Entsorgungsfunktion. Da das verfügbare Deponievolumen der Deponieklasse II (DK II) weitgehend erschöpft war, wurde nach vorheriger Durchführung eines Planfeststel-lungsverfahrens zwischenzeitlich mit dem Bau der Süderweiterung begonnen. Geplant ist die Realisierung einer Gesamtdichtungsfläche von ca. 15,4 ha, wovon ca. 4,9 ha sich an den vorhandenen Altkörper anlehnen. Hier wird eine bifunktionale Dichtung errichtet, die sowohl als Oberflächenabdichtung für den unterlagernden Deponiekörper, als auch als Basisabdichtung für den neuen Deponieabschnitt (ebenfalls Deponieklasse II) dient. Auf diese Weise wird ein zusätzliches Ablagerungsvolumen von ca. 2,6 Mio.m³ geschaffen.
Von der Stoffflussanalyse zur Handlungsempfehlung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Methode der Stoffflussanalyse hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. Maßgeschneiderte Software erlaubt nunmehr einerseits die sehr detaillierte Modellierung realer Systeme und andererseits den Einsatz mathematisch-statistischer Methoden zur Behandlung der Datenunsicherheit.
Potenziale und Grenzen der Deponiebelüftung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Maßnahmen zur aeroben in situ Stabilisierung von Deponien (Deponiebelüftung) verfolgen das Ziel, die biologischen Ab- und Umbauprozesse im Deponiekörper kontrolliert zu beschleunigen. Die in der Folge reduzierten Methangasemissionen stellen einen Beitrag zum (globalen) Klimaschutz dar, während sich die Verbesserung der Sickerwasserqualität, je nach den örtlichen Gegebenheiten und technischen Einrichtungen, positiv auf den (lokalen) Boden- und Grundwasserzustand oder auf die Dauer und den Umfang der notwendigen Reinigungsaufwendungen auswirkt.
Finden unsere zukünftigen Stoffströme einen Markt?© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Das neue Kreislaufwirtschaftspaket der EC stellt eine wichtige Basis für die Stärkung und Weiterentwicklung des Recyclings in Europa. In Ersatzbrennstoffherstellungsanlagen (EBS-Anlagen) werden Metallfraktionen standardgemäß aussortiert und stellen eine wichtige Ressource für die Metallindustrie dar.
Polymerfreie geosynthetische Tondichtungsbahn (GBR-C) für die Verwendung in herausfordernden Milieus© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In der Umwelttechnik und besonders im Deponiebau werden weltweit seit vielen Jah-ren erfolgreich geosynthetische Tondichtungsbahnen (GBR-C) als Ersatz oder Teiler-satz von Tonschichten eingesetzt. Diese Praxis reduziert die Bauzeit, verbessert die CO2-Bilanz und schont Ressourcen. Schlüssel für diese Anwendung ist das Bentonit, das in den GBR-C verwendet wird.
Strömungscharakterisierung von Gasen bei der In-situ Aerobisierung von Deponien© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Im deutschsprachigen Raum ist die In-situ Belüftung eine verbreitete Sanierungsmethode alter Hausmülldeponien. Trotz zahlreicher großtechnischer Anwendungen mangelt es an allgemeingültigen Kriterien zur Beendigung einer solchen Sanierungsmaßnahme.