Wirtschaftliche Herstellung von Deponieoberflächenabdichtungen am Beispiel der Deponie Außernzell© LGA Bautechnik GmbH (5/2011)
Auch bei umwelttechnischen Maßnahmen wie dem Bau von Oberflächenabdichtungssystemen können durch optimierte Planung wirtschaftliche Lösungen ohne Qualitätsverlust erreicht werden. Im vorliegenden Fall können die kompletten Oberflächenabdichtungsmaßnahmen trotz aufwendiger Entgasungs- und Sickerwasserrückführungsmaßnahmen zu einem Baupreis von etwa 50 €/m² errichtet werden.
Qualifizierter Einbau einer Wasserhaushaltsschicht auf der Deponie Weiden-West und Folgen für die Bodenbeschaffenheit, Bewuchs und Durchwurzelung© LGA Bautechnik GmbH (5/2011)
In unseren humiden Gebieten herrscht eine positive Grundwasserbilanz vor, d.h. es dringt mehr Niederschlagswasser in den Boden, als durch Verdunstung und Evaporation (Evapotranspiration) aufgebraucht werden kann oder oberirdisch abfließt. Die deszendierende Wasserbewegung ist höher als die aszendierende – großräumig und langfristig betrachtet. Das schließt jedoch nicht aus, dass lokal unter definierten Standortbedingungen positive Wasserbilanz im Jahresmittel auf 0 zugeht. Dies kann z.B. in Gebieten mit niedrigen Jahresniederschlägen oder an Standorten mit hoher Wasserspeicherkapazität des Bodens und gleichzeitig hoher Evapotranspiration der Fall sein.
Schadstoffpotenzial von verschiedenen Abfall- und Recyclingstoffen und deren Wirkung auf den Boden und das Grundwasser
© Verlag Abfall aktuell (1/2011)
Das Abfallaufkommen in Deutschland betrug 2004 ca. 340,5 Mio. Mg, wobei die Gruppe der „Bau- und Abbruchabfälle einschließlich Straßenaufbruch“ den größten Anteil ausmachte. Die ständig neu entstehenden Abfälle müssen verwertet oder beseitigt werden.
Die Bewertung mit einer entsprechenden Verwertung der ständig anfallenden Abfallmengen sollen zukünftige Einträge von Schadstoffen vor allem in den Boden und das Grundwasser und damit in die Nahrungskette verhindern, bzw. so gering wie möglich gehalten werden.
Umstellung auf Deammonifikation einer Sickerwasseraufbereitungsanlage
an einem Tag© Wasteconsult International (12/2010)
Ist es möglich, ohne großen technischen Aufwand eine stabil deammonifizierende Biomasse in kurzer Zeit unter geänderten Randbedingungen in neuer Umgebung zu etablieren? Wenn ja, wie sieht es mit der Langzeitstabilität der Prozesses aus und welche
Vor- bzw. Nachteile ergeben sich aus dieser Umstellung für den Betreiber?
Deponie- und wasserbautechnischen Maßnahmen im Zuge der Stilllegung der Deponie Hennickendorf© Wasteconsult International (12/2010)
Auf der Siedlungsabfalldeponie Hennickendorf im Landkreis Märkisch-Oderland wurden von 1976 bis 2001 insgesamt ca. 2.1 Mio. m³ Abfall eingelagert. Die Errichtung der Deponie erfolgte hierbei innerhalb einer ehemaligen Tongewinnungsstätte ohne Bau von Basisabdichtungskomponenten, jedoch unter Fortführung einer aktiven (Grund-) Wasserhaltung aus dem vorlaufenden Abbaubetrieb.
Setzungsüberwachung von Deponien im Licht der neuen DepV© Wasteconsult International (12/2010)
In der Neufassung der Deponieverordnung wird ausdrücklich auf die Möglichkeit hingewiesen, den Umfang von Mess- und Kontrollmaßnahmen abweichend von den Regelanforderungen standortspezifisch festzulegen. Hinsichtlich der Durchführung der Setzungsüberwachung der Deponiebasis sollte die Häufigkeit und Qualität der Messungen in einem „maßgeschneiderten“ Monitoringkonzept. mit der Aufsichtsbehörde abgestimmt werden.
Praktische aber auch offene Fragen im Zusammenhang mit der DepV 2009© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2010)
Als 1991 die TA-A [1] (auch TA-So) [1] und 1993 die TA-Si [2] vom Gesetzgeber in Kraft gesetzt wurden, ging zunächst ein murrendes Raunen durch die Reihen Derer, die vor allem planerisch am Deponie-bau beteiligt waren.