Optimierung der Deponieentgasung: Erfahrungen mit tiefenverfilterten neuen und modifizierten vorhandenen Gasbrunnen© LGA Bautechnik GmbH (9/2009)
Was versteht man unter tiefenverfilterten Gasbrunnen? Die Antwort ergibt sich schon aus dem Wort selbst. Die Verfilterung beginnt erst in größerer Tiefe. Gasbrunnen im Deponiebereich werden normalerweise als 600 –800 mm Brunnen mit einer Filterstrecke bis 2 oder 3 m unter GOK errichtet. Bei nicht oberflächengedichteten Deponien endet somit die Filterstrecke kurz unterhalb einer mehr oder weniger starken und auch mehr oder weniger, meist mehr, gut gasgängigen Abdeckung.
Ertüchtigung von Sickerwassererfassungen – Varianten und Praxisbeispiele© LGA Bautechnik GmbH (9/2009)
Die Sickerwassererfassungssysteme von Deponien müssen auch während des Stilllegungsund Nachsorgezeitraums von mindestens 30 Jahren funktionsfähig bleiben. Zum Zeitpunkt der Stilllegung weisen die Einrichtungen zur Sickerwassererfassung häufig bereits einen Betriebszeitraum von 20 oder 30 Jahren auf. Zudem wurden sie in der Regel zu einem Zeitpunkt errichtet, an dem die Kenntnisse über geeignete Werkstoffe und die statische Dimensionierung von Rohrleitungen in Deponien noch verbesserungsbedürftig waren.
Umlagerung des Altteils der Deponie Münchingen© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (7/2009)
Die Deponie Münchingen des Landkreises Waldshut liegt in einer stillgelegten Kiesgrube auf der Gemarkung Münchingen inmitten von land- und forstwirtschaftlich genutztem Gebiet am Rande des Landschafts- und Naturschutzgebietes „Wutachschlucht“. Entsprechend der sich im zeitlichen Verlauf veränderten gesetzlichen Anforderungen an Deponiebaukörper wurde die Deponie Münchingen in 3 Abschnitten, mit unterschiedlichen Standards verfüllt.
Simulation der Verbringung von gereinigtem Abwasser in Böden© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (6/2009)
Mit Hilfe mathematischer Modellierung werden die Verwendung von weitergehend gereinigtem Abwasser zum Zweck der landwirtschaftlichen Bewässerung sowie die Versickerung im Bodenuntersucht, um mögliche negative Beeinflussungen der Umwelt zu vermeiden. In der Arbeit werden einige Berechnungsbeispiele diskutiert, die den ökologischen Nutzen der Verbringung von gereinigtem Abwasser im Boden aufzeigen. Die Berechnungen basieren auf der Lösung der modifizierten Gleichung von Richards sowie den Gleichungen für Salzund Wärmetransport.
Behandlung von Reststoffen im Hochgebirge – Anforderungen und Empfehlungen zur Verfahrenswahl© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2009)
Auf Grund von verschärften gesetzlichen Rahmenbedingungen wird die Entsorgung von Reststoffen aus Berghütten problematisch und die Behandlung vor Ort zunehmend bedeutsamer. Verfahren zur Behandlung von Reststoffen ermöglichen die Reduzierung des Volumens und den Abbau von Nährstoffen. Bei der Planung und der Auslegung von Anlagen müssen die besonderen Rahmenbedingungen alpiner Extremlagen berücksichtigt werden.
Versuche zur Aerobisierung von Altdeponien mit Wasserstoffperoxid als Sauerstoffquelle© Wasteconsult International (12/2008)
Um die anaerob-mikrobiellen Abbauvorgänge in Deponien zu beschleunigen, besteht die Möglichkeit, durch den Eintrag von Sauerstoff das Milieu im Deponiekörper zu aerobisieren. Dies geschieht üblicherweise durch Einblasen von Luft in den Deponiekörper. Probleme hierbei sind Geruchsemissionen sowie Channelingeffekte, die zu ungleichmäßiger Verteilung der Luft im Deponiekörper führen.
Gesteuerte Sickerwasserinfiltration Deponie Halle-Lochau© Wasteconsult International (12/2008)
Die Stabilisierung des Deponiekörpers stellt eine wesentliche Voraussetzung zur Entlassung einer Deponie aus der Nachsorge dar. Der Artikel 1 (= Deponieverordnung) der künftig geltenden Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechts (neuster Entwurf = Vorlage für den Kabinettsbeschluss vom 24.09.2008) lässt technische Maßnahmen zur Beschleunigung der Stabilisierung in Form einer Wasserinfiltration bzw. Belüftung zu. Im Rahmen der Stilllegung wird derzeit an der Deponie Halle-Lochau vom Deponiebetreiber Abfallwirtschaft GmbH ein Projekt zur Sickerwasserinfiltration realisiert.
Prognose der Setzungen und des Emissionsverhaltens von Deponien mit Hilfe eines numerischen Modells© Wasteconsult International (12/2008)
Bis zum 31. Mai 2005 wurden in Deutschland i.d.R unvorbehandelte Siedlungsabfälle auf Siedlungsabfalldeponien verfüllt, die durch die damit verbundenen biologischen Umsetzungsprozesse ein Emissionspotenzial aufweisen. Verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen geben unterschiedliche Zeiträume für den Abbau der vorhandenen Restemissionspotenziale nach Deponieabschluss an.
Deponiesanierung und Nachnutzung als Park and Ride Platz am Beispiel der Deponie Schweinsdell© Wasteconsult International (12/2008)
Am Beispiel der Deponie Schweinsdell wird eine Deponiesanierung mit dem Ziel einer Unterbindung von Sickerwasser- und Deponiegasemissionen mit gleichzeitigem Bau eines Park and Ride Platzes zur Nachnutzung dargestellt. Es werden die Auswahl des Dichtelements der Oberflächenabdichtung betrachtet sowie erste Ergebnisse der Sanierung und Nachnutzung dargestellt.
Geht nicht gibt´s nicht - ungewöhnliche Lösungen bei der Sanierung von Sickerwasserentwässerungsanlagen© Wasteconsult International (12/2008)
Auf vielen Deponiestandorten in Deutschland und im angrenzenden deutschsprachigen Ausland besteht die Problematik von defekten und nicht funktionsfähigen Sickerwassererfassungssystemen. Aufgrund der geänderten Gesetzgebung und der daraus resultierenden Schließung einer Vielzahl von Standorten werden die Deponiebetreiber nunmehr nicht nur mit den eigentlichen Abdichtungssystemen, sondern auch mit der Sanierung und Schadensbehebung der Sickerwasserentwässerungsanlagen konfrontiert.