Pilotprojekte Smart Waste, Smart Waste+ und elektronisches Abfallwirtschaftskonzept â Bundesministerium fĂŒr Landesverteidigung als Vorreiter© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Die Vermeidung von LebensmittelabfĂ€llen ist ein Beitrag zur Schonung der natĂŒrlichen Ressourcen Boden, Wasser und Luft sowie eine wichtige Stellschraube, um WareneinsĂ€tze zu reduzieren und die Kosten der Gemeinschaftsverpflegung im Bundesministerium fĂŒr Landesverteidigung (BMLV) zu senken. Aufbauend auf diesen Ăberlegungen nimmt das BMLV als staatliche Institution im Abfallvermeidungsprogramm im Sinne der Kreislaufwirtschaft eine aktive Rolle wahr. Mit den Projekten Smart Waste und Smart Waste+ werden die Vorgaben der EuropĂ€ischen Union aktiv umgesetzt und die Zielerreichung gesteuert.
QualitĂ€tsmanagement der BioabfĂ€lle im Landkreis Göttingen© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Im Landkreis Göttingen ist die Abfallentsorgung derzeit noch in zwei Einrichtungen organisiert, der Abfallwirtschaft Göttingen und der Abfallwirtschaft Osterode am Harz (AWI). In der AWI Göttingen bereits seit mehr als 20 Jahren etabliert, wurde zum 1. April 2019 die flĂ€chendeckende haushaltsnahe Erfassung von BioabfĂ€llen ĂŒber die sogenannte Komposttonne in der AWI Osterode am Harz eingefĂŒhrt. Flankiert von umfassender Ăffentlichkeitsarbeit, wird die QualitĂ€t der BioabfĂ€lle in der Komposttonne
durch Sichtkontrollen, Einsatz eines DetektionsgerĂ€tes sowie konsequente Nichtleerung bei FehlbefĂŒllung gewĂ€hrleistet. Die im Rahmen eines ersten Monitorings ermittelten Fehlwurfquoten liegen bei 0,3 bis 0,7 %.
Recycling- und Abfallbehandlungsanlagen â in Zukunft noch versicherbar?© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Versicherung von Abfallbehandlungs- und Recyclinganlagen ist in den letzten zehn Jahren von Jahr zu Jahr immer schwieriger geworden. Viele Versicherer haben sich in GĂ€nze aus diesem Risikofeld zurĂŒckgezogen, andere schrauben die Anforderungen an den anlagentechnischen Anspruch von Jahr zu Jahr immer höher. Auch die Anforderungen hinsichtlich Selbstbehalte und nicht zuletzt die Höhe der PrĂ€mien stellt zunehmend ein Problem fĂŒr die Branche dar. Die Herausforderung besteht darin, von Jahr zu Jahr sicherzustellen, dass die Unternehmen noch zu akzeptablen Konditionen Versicherungsschutz erhalten, ohne ĂŒberzogene Forderungen hinsichtlich dem anlagentechnischen Brandschutz (die oft nur unter erheblichen Schwierigkeiten und mit hohen Kosten realisierbar sind) erfĂŒllen zu mĂŒssen.
Physische Absicherung kritischer Infrastrukturen bei Stadtwerken und Versorgern© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2021)
Wenn es um IT-Sicherheit geht, wird hĂ€ufig an Angriffe von Hackern gedacht, die sensible Kundendaten erbeuten. Unter den Opfern befinden sich aber auch immer öfter Stadtwerke, Versorgungsunternehmen und Betreiber Kritischer Infrastrukturen, die zunehmend hohen Aufwand betreiben mĂŒssen, um sich gegen diese SchĂ€den prĂ€ventiv zu schĂŒtzen. Der nachfolgende Beitrag beinhaltet einen Selbsttest mit 10 einfachen Fragen zur PrĂŒfung der eigenen kritischen Infrastruktur.
Einfluss von Durchsatz und Inputzusammensetzung auf die sensorgestĂŒtzte Sortierung© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Die sensorgestĂŒtzte Sortierung trĂ€gt maĂgeblich zum Recycling von Kunststoffen bei. Diese Technologie wird sowohl in der Vorsortierung von Abfallströmen, zur Gewinnung von Zwischenprodukten, als auch in der Flakesortierung zur Sicherstellung geforderter QualitĂ€ten fĂŒr das Recycling von Kunststoffen eingesetzt. Die Performance der hierzu eingesetzten Aggregate ist abhĂ€ngig vom Durchsatz und der Materialzusammensetzung des zu sortierenden Stoffstroms. Diese beiden Faktoren können (temporĂ€r) von vorgeschalteten Aufbereitungs- und Sortieraggregaten positiv und auch negativ beeinflusst werden. Die vorliegende Ausarbeitung gibt einen Ăberblick ĂŒber die Ergebnisse bislang durchgefĂŒhrter Forschungen, sodass quantitative Aussagen bezĂŒglich der Performance von sensorgestĂŒtzten Sortierern in AbhĂ€ngigkeit der genannten Faktoren ermöglicht werden. Da sowohl der Durchsatz wie auch die Materialzusammensetzung eines Stoffstroms Schwankungen unterworfen sind, wird die Bedeutung von Schwankungen wie auch ein Ansatz zu deren Quantifizierung diskutiert. Basierend auf diesen Betrachtungen wird das Potential der StoffstromĂŒberwachung zur Optimierung von Aufbereitungs- und Sortieranlagen diskutiert.
Einflussfaktoren auf die QualitĂ€t der SperrmĂŒllsammlung im Burgenland© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Vor dem Hintergrund stetig steigender Abfallmengen und knapper werdender Ressourcen steigt die Notwendigkeit der effizienten Abfallbewirtschaftung. Da eine Vielzahl an burgenlĂ€ndischen Gemeinden mit einem erhöhten SperrmĂŒllaufkommen konfrontiert sind und dadurch kein Auslangen mit den zugewiesenen Freiabfuhren finden, wodurch zusĂ€tzliche Kosten fĂŒr die Entsorgung anfallen, fokussiert der vorliegende Beitrag auf die SperrmĂŒllqualitĂ€t/-zusammensetzung im Burgenland.
Mechanische Abfallbehandlungsanlage der Zukunft© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Um die Digitalisierung in den Abfallbehandlungsanlagen vorantreiben zu können, muss zunĂ€chst ein tieferes VerstĂ€ndnis ĂŒber das Verhalten von Abfallbehandlungsmaschinen als auch ĂŒber das zu verarbeitende Material erlangt werden. Die Kenntnis wie sich Maschinen und Stoffströme gegenseitig beeinflussen, ist eine notwendige Voraussetzung zur sensorischen Ăberwachung dieser, und in weiterer Folge zur dynamischen Steuerung dieser Abfallbehandlungsanlagen.
DEPONIEPLANUNG IN SĂDOSTEUROPA© UniversitĂ€t Stuttgart - ISWA (3/2019)
Der Ausbau neuer Deponien in SĂŒdosteuropa geschieht meist im Rahmen von FördermaĂnahmen, wobei entweder ein groĂer Teil der Investitionskosten ĂŒbernommen wird oder ein zins-gĂŒnstiger Kredit vergeben wird. Teilweise gibt es auch Förderungen, die sowohl eine gewisse KostenĂŒbernahmen fĂŒr Investitionen als auch zinsgĂŒnstige Kredite beinhalten.
Umgang mit der GWDB+D© UniversitĂ€t Stuttgart - ISWA (3/2018)
Deponien der Klassen I und II gehören zu den Bauwerken, die hĂ€ufig ĂŒber mehrere Generationen betrieben und/oder betreut werden. Um mögliche Emissionen ĂŒber die Pfade Boden, Wasser und Luft zu verhindern, oder zumindest weitestgehend zu verringern, mĂŒssen sie mit einer umfangreichen Infrastruktur ausgestattet werden. Neben Ăberwachungseinrichtungen werden vor, wĂ€hrend und nach der aktiven Betriebszeit z.B. EntwĂ€sserungs- und gegebenenfalls Entgasungseinrichtungen gebaut und unterhalten.