Lithium-Ionen-Batterien: Anforderungen an das Recyclingverfahren der Zukunft© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der Einsatz von wertvollen und teilweise kritischen Rohstoffen wie Kobalt, Nickel, Mangan und Lithium in Kathodenmaterialien sowie die prognostizierten Marktentwicklungen machen das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien zu einem abfallwirtschaftlich relevanten Thema. Dieser Beitrag beleuchtet die Entwicklung und Vielfalt dieser Kathodenmaterialien und leitet daraus Anforderungen an zukünftige Aufbereitungs- bzw. Recyclingverfahren ab. Die schnelle Weiterentwicklung der Zellchemismen hin zu nickelreichen Kathodenmaterialien stellt bestehende Verfahren vor wirtschaftliche Probleme und unterstreicht zusätzlich die Notwendigkeit eines flexiblen Prozesses, welcher mit einer variierenden chemischen Zusammensetzung des Abfallstromes zurechtkommen muss.
Co-Processing von Ersatzbrennstoffen: Beitrag der Zement-industrie zur Recyclingrate© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der Einsatz von Ersatzbrennstoffen (EBS) gewinnt in der Zementindustrie immer mehr an Bedeutung. In Österreich besonders hervorzuheben sind dabei kunststoffrei-che EBS, die mittlerweile den größten Anteil der eingesetzten Ersatzbrennstoffe aus-machen (Mauschitz 2019; Sarc et al. 2020). Auch die Zementindustrie könnte dadurch einen Beitrag zur Erreichung der im EU Kreislaufwirtschaftspaket festgelegten Recyclingziele leisten, sofern der recycelte bzw. in den Klinker eingebundene Anteil des EBS auch rechtlich als stoffliches Recycling anerkannt und den EU Recyclingzielen zugerechnet wird. An der Montanuni-versität Leoben wurde daher mittels Analysen des Aschegehalts und der Aschezu-sammensetzung damit begonnen, eine wissenschaftlich fundierte Datengrundlage für diese Fragestellung zu schaffen.
Abfallvermeidung im österreichischen LebensmittelgroĂźhandel© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die im Oktober 2019 veröffentlichte Studie des Österreichischen Ökologie-Institut, in Kooperation mit dem WWF Österreich und Kastner erhebt erstmals Zahlen für den Anfall an Lebensmittelabfällen im österreichischen Lebensmittelgroßhandel. Insgesamt 10.300 Tonnen Lebensmittel im Wert von 21,5 Millionen Euro werden in diesem Sektor entsorgt. Das erhöht auch die Zahl der gesamten Lebensmittelabfälle in Österreich.
Verbrennung britischer Abfälle© Rhombos-Verlag (12/2019)
Zur thermischen Entsorgung von britischem Haus- und Gewerbemüll in Kontinentaleuropa liegt eine ökologische Bewertung vor
Wenn Kommunen planen: Schutz der Umwelt vor den oder durch die Gemeinden?© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2019)
According to the Hessian constitution, the natural living conditions enjoy the protection of the state and the municipalities. What does this mean in practice? What have municipalities done in the past to protect the natural living conditions in their respective territories?
Umweltrechtsschutz in der gerichtlichen Praxis© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2019)
Over the last two decades, environmental law has strongly influenced the legal protection, in particular with regard to planning approval decisions. In addition to the system of legal protection based on subjective rights contained in the Code of Administrative Court Procedure, the action instituted by an association (Verbandsklage) has become important and has changed judicial practice.
Kommunale Selbstverwaltung in der EU – Spielräume im Europäischen Verwaltungsverbund© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2019)
European Union law does not provide a specific role for the local authorities. Neither are they integrated as democratic actors in the multi-level-governance nor taken as part of the European composite administration nor have powers and responsabilities been assigned to them which relate to their specific character as self-governing bodies.
LIFE: Das Umwelt-Förderprogramm der EU – ein Ăśberblick ĂĽber ein Finanzierungsinstrument mit breitem Themenspektrum© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2019)
Seit über 25 Jahren fördert die EU im Rahmen des LIFE-Programms Projekte des Umwelt- und Klimaschutzes. Das Finanzierungsinstrument hat zum Ziel, umweltfreundliche, innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen sowie Best Practice in Europa zu etablieren und die entsprechende Politik und Verwaltungspraxis weiterzuentwickeln. Es unterstützt Vorhaben aus vielen Bereichen wie Arten- und Biotopschutz, biologische Vielfalt, Klimaanpassung, Luftqualität, Kreislaufwirtschaft, Chemikalien, Lärm – und nicht zuletzt Wasser- und Abfallwirtschaft. Historie, Schwerpunkte und Besonderheiten von LIFE sowie Projektbeispiele werden vorgestellt.