Sekundärrohstoffmärkte, Schlüsselstellung für die stoffliche Verwertung
© HAWK Hochschule fĂĽr angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Der Schrottmarkt unterscheidet zwischen Neu- und Altschrotten sowie dem Kreislaufschrott bzw. dem Eigenentfall der Stahlwerke und Gießereien. Beim Neuschrott handelt es sich um Produktionsabfälle der eisen- und stahlerzeugenden Industrie, der Fe- und NE-verarbeitenden Industrie sowie des Gewerbes (Blech- und Stanzabfälle, Späne). Der Altschrott wird nach dem Ver- oder Gebrauch von Stahl- und Eisenprodukten gesammelt. Er besteht zu ca. 70% bis 75% aus Industrie-, Gewerbe- und Abbruchschrotten und zu ca. 25% bis 30% aus Konsumgüterschrotten.

Strukturen und Marktentwicklungen der Recyclingbranche – Auswirkungen der Wirtschaftskrise –
© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2009)
Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise und der damit einhergehende Abschwung der gesamten Weltkonjunktur sowie der sinkende Preis für Primärbrennstoffe haben zu einem Rückgang der Nachfrage nach Rohstoffen und in der Folge auch nach vielen Sekundärrohstoffen geführt, v.a. bei Stahl-Schrott, Altpapier und Altkunststoffen. Die so entstandenen Überkapazitäten führten dann bei diesen Stoffen zu einem massiven Preisverfall, was noch im Sommer 2008 in diesem Ausmaß von kaum einem Marktteilnehmer erwartet wurde.

Recycling von seltenen Metallen und deren Verbindungen
© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2009)
Seltene Metalle wie Gallium, Germanium, Indium, Tellur und Selen zeichnen sich nicht nur durch ihr seltenes Vorkommen, sondern auch durch ihre aufwändigen Technologien zur Herstellung aus. Die sich daraus ergebenden hohen Metallpreise sowie die teilweise eingeschränkte Verfügbarkeit lassen diese Elemente als lohnendes Ziel für das Recycling erscheinen. Die PPM Pure Metals GmbH als Hersteller von Reinstmetallen betreibt bereits das Recycling derartiger Metalle, entwickelt aber auch neue Technologien dafür.

Verwertung von trocken ausgetragenen Aschen/Schlacken aus der Abfallverbrennung
© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2009)
Der trockene Austrag von Schlacken aus der Abfallverbrennung gewinnt im Zusammenhang mit der Rückgewinnung von Rohstoffen aus den Verbrennungsrückständen an Bedeutung. Insbesondere in der Schweiz, aber auch in zahlreichen anderen Ländern, hat sich in den letzten zwei Jahren ein reges Interesse an diesem Verfahren entwickelt.

Thermische Verfahren fĂĽr das Recycling von Metallen
© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2009)
Nach Aufbereitungsprozessen sind sehr häufig thermische Verfahren erforderlich, um Metalle einer Wiederverwendung zuführen zu können. Wesentliche Schritte hierbei sind Erwärmen, Schmelzen, Überhitzen, Vergießen und Erstarren, so dass – einschließlich metallurgischer Maßnahmen – danach der recyclierte Stoff als sog. Halbzeug für die Produktion von Maschinen und Anlagen zur Verfügung steht.

Einhaltung von Lieferverträgen über die Abnahme von Eisen- und Nichteisenschrotten
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Der Preisverfall an den Rohstoffmärkten hat nicht nur aus rein wirtschaftlicher Sichtweise erhebliche Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen, sondern führt auch dazu, dass die rechtlichen Hintergründe von Preisvereinbarungen sowohl in Altverträgen als auch in neu abzuschließenden Vertragswerken an Relevanz für den Geschäftsalltaggewonnen haben. So stellen sich fest vereinbarte Preise in laufenden Verträgen für den jeweiligen Abnehmer mittlerweile als äußerst verlustträchtig dar.

Stand der Altfahrzeugverwertung – Entwicklungen der letzten zwanzig Jahre und Perspektiven für die Zukunft –
© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2009)
Die Verwertung ausgedienter Fahrzeuge ist so alt, wie die Produktion und Nutzung von Automobilen selbst. Stand am Beginn der Verwertung von Fahrzeugen die Rückgewinnung noch brauchbarer Teile, kam später die Nutzung leicht gewinnbarer metallischer Bestandteile als Sekundärrohstoffe hinzu. Mit steigenden Qualitätsanforderungen an die zu verhüttenden Schrotte wurden Shreddertechnologien eingeführt, in deren Folge mit den Shredder-Rückständen neue Abfallströme entstanden, die zunächst deponiert wurden. Auf diesem Stand spielten sich bereits vor vielen Jahren durchschnittliche Verwertungsquoten von rund achtzig Prozent der Fahrzeugmasse ein.

Metallurgisches Recycling von metallhaltigen Reststoffen und Schrotten – eine verfahrenstechnische und rohstoffpolitische Herausforderung –
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Metalle und Metallprodukte sind Schlüsselerzeugnisse, die in nahezu allen Industriebereichen verwendet werden. Die Stahlindustrie sowie Nichteisenmetallurgie gehören allerdings zu den Branchen mit der höchsten Energieintensität. Hierbei spielt das Metallrecycling eine wesentliche Rolle, da dieses die Stoffkreisläufe schließt und bis zu 95 % des Energiebedarfs der Primärerzeugung spart. Durch die EU-Richtlinien im Bereich Elektronikschrott sowie Altfahrzeuge wurden zusätzliche Anreize und Impulse geschaffen.

Einsatz von elektrostatischen TrenntechnologienfĂĽr industrielle Reststoffe
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Die Gesamtwirtschaftlichkeit von Recyclingprozessen hängt von vielen Faktoren ab. Wichtig ist vor allen Dingen die Reinheit der beim Recyclingprozess entstehenden Produkte. Nur saubere Wertstoffe wie Metalle und Kunststoffe erzielen hohe Erlöse auf dem Markt. Gemischte Materialien und Reststoffe lassen sich z.T. nur zu geringen Preisen oder sogar mit Zuzahlungen absetzen.

Untersuchung über den Nutzen des Deponierückbaus – Gedanken zum Deponierückbau unter heutigen Rahmenbedingungen am Beispiel einer BSR-Deponie –
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Neben den großen Kernaufgaben in der Abfallwirtschaft, die tägliche Sammlung und Entsorgung von Abfall und die Straßenreinigung einschließlich Winterdienst, gehören auch der Betrieb und die Verwahrung von Deponien und Altablagerungen zu den Tätigkeitsfeldern der BSR.

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