NaturvertrĂ€gliche Anlage und Bewirtschaftung von Kurzumtriebsplantagen (KUP)© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2015)
Im Rahmen des vom Bundesamt fĂŒr Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums fĂŒr Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit geförderten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens âNaturvertrĂ€gliche Anlage und Bewirtschaftung von Kurzumtriebsplantagen (KUP)â (2012-2015) entwickelt der NABU-Bundesverband zusammen mit der Bosch & Partner GmbH konkrete Kriterien fĂŒr eine möglichst naturvertrĂ€gliche Anlage und Bewirtschaftung von KUP. DafĂŒr werden Kriterien fĂŒr eine naturvertrĂ€gliche Standortwahl erarbeitet und MaĂnahmen zur naturschutzfachlichen Aufwertung von KUP in drei verschiedenen Modellregionen untersucht.
Erfahrungen mit dem Anbau von KUP in Sachsen© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2015)
Die Etablierung von Kurzumtriebsplantagen (KUP) schreitet nur langsam voran. Die Anlage einer KUP hat vielfĂ€ltige Vorteile fĂŒr Umwelt und Landwirtschaft. Neben einer regionalen Wertschöpfung können viele ökologische Vorteile genutzt werden. Jedoch ergeben sich fĂŒr den Anbau auch viele regionale Hemmnisse. Neben unzuverlĂ€ssigen politischen Rahmenbedingungen und einer ĂŒberproportionalen BĂŒrokratie beim KUP-Anbau, ist es vor allem die unzureichende Absicherung fĂŒr eine wirtschaftliche Vermarktung, die die Landwirte am Anbau von schnellwachsenden Baumarten hindern. Noch lĂ€ngst sind nicht alle Fragen zum Anbau und zur Verwertung geklĂ€rt. Bei einer Umfrage Ă€uĂerten die Landwirte, dass noch erheblicher Beratungs-, Informations- und Forschungsbedarf besteht.
Diesel-RME-Ethanol-Kraftstoff© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2015)
In Europa existiert ein Ăberschuss an Benzinfraktionen. Trotz sinkendem Energiebedarf von Neufahrzeugen wird der Verbrauch an Dieselkraftstoffen aufgrund des steigenden Transportaufkommens weiter zunehmen. Die bisherige Strategie, den geforderten Anteil an erneuerbaren Kraftstoffen auf Benzin und Diesel gleich zu verteilen trĂ€gt nicht zur Verbesserung der Situation bei. Es erscheint daher sinnvoll die derzeit verfĂŒgbaren Biokraftstoff FAME und Bioethanol nur dem Diesel beizumischen.
Verpflichtende Energieaudits fĂŒr Nicht-KMU â ein Blick auf die Anforderungen des neuen EDL-G© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2015)
Das produzierende Gewerbe, zumindest solche Unternehmen, die den Spitzenausgleich bei der Energiesteuer oder Entlastungen durch die Besondere Ausgleichregelung im EEG in Anspruch nehmen, kennen sie bereits: die Pflicht zur systematischen Erfassung und Analyse des Energieverbrauchs bis hin zur EinfĂŒhrung eines Energiemanagementsystems. Mit der Novelle des Gesetzes ĂŒber Energiedienstleistungen und andere EnergieeffizienzmaĂnahmen (EDL-G) greift eine solche Verpflichtung kĂŒnftig fĂŒr mehrere zehntausend Unternehmen â und das branchenĂŒbergreifend und unabhĂ€ngig von der Höhe des Energieverbrauchs.
Umstellung des Marktraumes von L-Gas auf H-Gas© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2015)
Die ab dem Jahr 2020 kontinuierlich zurĂŒckgehende VerfĂŒgbarkeit von niederkalorischem L-Gas macht es erforderlich, die derzeit noch mit diesem Erdgas-Typ betriebenen Netze sukzessiv auf H-Gas umzustellen. Neben dem sich daraus ergebenden erhöhten Bedarf an H-Gas stellt insbesondere die Anpassung der ca. fĂŒnf Millionen VerbrauchsgerĂ€te, die in den heutigen L-Gas-Gebieten betrieben werden, eine groĂe logistische und fachliche Herausforderung dar.
Brennstoffzellen auf dem Vormarsch© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2015)
Die erfolgreiche Umsetzung der Klimaziele der Bundesregierung hĂ€ngt zu einem wesentlichen Teil von den CO2-Minderungen im HeizwĂ€rmemarkt ab â denn dieser ist fĂŒr rund ein Drittel der Emissionen verantwortlich. Ein SchlĂŒssel zum Erfolg ist der Einsatz von innovativen Brennstoffzellen, die mit ihrer hohen Energieausbeute und hohem CO2-Einsparpotenzial einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten können. Brennstoffzellen sind in vielen Bereichen einsetzbar und technisch ausgereift â eine Erfahrung, die aktuell auch die Stadtwerke Bielefeld machen.
Die elektro-mechanische AusrĂŒstung fĂŒr den Zubau der 5. Turbine im Rheinkraftwerk Iffezheim© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Am 16. Oktober 2008 wurde der Vertrag zur Lieferung des fĂŒnften Maschinensatzes fĂŒr das Rheinkraftwerk Iffezheim unterzeichnet (Bild1) und durch die formale Bestellung vom 08.12.2008 bestĂ€tigt. Damit wurde die termingerechte Auslegung und Planung der elektromechanischen
AusrĂŒstung durch die Andritz Hydro GmbH (ehemals VA TECH Escher Wyss GmbH) sichergestellt.
Besonderheiten beim Ausbau des Kraftwerks RKI Maschine 5© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Im Rahmen des Ausbaus des Rheinkraftwerks Iffezheim (RKI) um eine zusÀtzliche 5.Maschine [1] konnte nach dem erfolgreichen Lenzen der Hauptbaugrube [2] im Januar 2011 mit den Stahlbetonarbeiten in der Baugrube begonnen werden.
Besondere Herausforderungen bei der Herstellung der Baugruben fĂŒr RKI Maschine 5© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2015)
Die Herstellung der Baugruben fĂŒr die 5. Maschine war eine ingenieurtechnische Meisterleistung. Den Auftrag hierfĂŒr hatte die Arbeitsgemeinschaft RKW Iffezheim, bestehend aus der Schleith GmbH und Implenia Bau AG, erhalten. Ăber die gesamte Bauzeit wurden alle Beteiligten vor eine Vielzahl von Herausforderungen gestellt, die nicht alltĂ€glich waren und die durch besondere Lösungen gemeistert wurden. Auf der Baustelle wurden die unterschiedlichsten Bauverfahren des Spezialtiefbaus, wie Schlitz-, Bohrpfahl- und SpundwĂ€nde sowie Hochdruck und Niederdruckinjektionen, angewandt. Durch die gewĂ€hlten Bauverfahren und BauablĂ€ufe war es möglich, wĂ€hrend der Bauzeit die vier Turbinen des unmittelbar angrenzenden Bestandskraftwerks ohne gröĂere BeeintrĂ€chtigungen weiter zu betreiben und den Verkehr auf der zu unterquerenden BundesstraĂe sowie den Betrieb des Fischpasses aufrecht zu erhalten.