Grubengas – neue Energie aus alten Quellen Premium
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2007)
Die stetig steigenden Energiekosten führen dazu, auch bislang eher unbeachtete Rohstoffquellen neu zu bewerten. In den Fokus der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Interessen geraten daher immer mehr auch solche Energieträger, die in der Vergangenheit wenig Beachtung gefunden haben. Durch die Schaffung geeigneter politischer Rahmenbedingungen ist heute die energetische Nutzung von Stoffen wirtschaftlich darstellbar, die bisher vernachlässigt wurden. Einen solchen Energieträger stellt das Grubengas dar.

Optimierungspotenziale in der Aufbereitung und Logistik von Energieholz
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2007)
Die Bundesregierung und der Deutsche Bundestag haben sich in Übereinstimmung mit der Europäischen Union aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes und der Versorgungssicherheit bis zum Jahr 2010 zum Ziel gesetzt die Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energieträger an der Energieversorgung zu erreichen (Nitsch et. al. 1999). Dieses Ziel steht im Zusammenhang mit der beabsichtigten Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland im Rahmen des Kyoto-Protokolls zur Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen die Emission der Treibhausgase um 21 % bis zum Jahr 2010 zu mindern (Trittin 2002).

Vermeidungspotenziale durch die Verwertung von Biomasse- Verbrennung vs. Biogaserzeugung
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Die Berechnungen zum Einsparpotenzial von Kohlendioxidemissionen durch die Verwertung von Gras beziehungsweise Energiepflanzen zeigen eine deutlich bessere Ausnutzung des Energieinhaltes in thermischen Anlagen als in Anlagen der biologischen Behandlung (Vergärung) mit nachfolgender Biogasnutzung. Als wesentliche Ursache sind dabei die höheren Wirkungsgrade in den thermischen Behandlungsanlagen zu sehen.

CO2-Zertifikathandel bei Deponiegasanlagen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Im vorliegendem Beitrag wird gezeigt, über welche Mechanismen die Reduktion von Treibhausgasemissionen in den CO2-Zertifiktehandel eingebracht werden können. Da die Zusätzlichkeit ein wesentliches Kriterium für eine Projektanerkennung ist, können Reduktionsleistungen nur in Gastgeber-Ländern anerkannt werden, in denen die Verwertung von Deponiegas weder rechtlich vorgeschrieben noch Stand der Technik ist. In Deutschland wäre dies daher nur für Deponien mit Schwachgasemissionen möglich.

Einführung in internationale Klimaschutzprojekte
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Themenblock 4: Internationale Klimaschutzprojekte in der Abfallwirtschaft Clean Development Mechanism (CDM) - Finanzierung von Projekten in Entwicklungs- oder Schwellenländern - Generierung von Emissionsgutschriften: Certified Emission Reductions (CER) Joint Implementation (JI) - Finanzierung von Projekten in Industrie- oder Transformationsstaaten - Auszugebene Emissionsgutschriften: Emission Reduction Units (ERU)

Internationale Klimaschutzprojekte für die Abfallwirtschaft
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Erfahrungsbericht und Projektschritte des TÜV Süd

Anforderungen an CDM und JI- Projekte
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
CDM und JI Projekte sind Maßnahmen die zu einer CO2 Reduktion in anderen Ländern führen. Dabei werden CO2 Zertifikate generiert die im EU Emissionshandel genutzt werden können.

Abfallwirtsaft in Entwicklungsländern und Klimawandel
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Für die Minderung von Treibhausgasemissionen (GreenHouse Gas - GHG) sind globale Bemühungen nötig, die auch die Ausdehnung in neuen Märkten ermöglichen bzw. unterstützen und die weiteren finanziellen, sozialen und umweltlichen Entwicklungsziele fördern. Die bisherigen Klimaschutzeinstimmungen, inkl. UNFCCC (United Nations Framework Convention on Climate Change) und des Kyoto Protokols (1997), betragen relativ kleine und einleitende politische Übereinstimmungen. Trotzdem, schließen sie quantitative Ziele und unterschiedliche politischen Emissionsminderungsmechanismen ein, die von Industrieländer angewendet werden. Innerhalb des Kyoto-Protokolls fassen diese Mechanismen Emissionshandel und Zusammenarbeit zwischen entwickelt und Entwicklungsländer um.

Klimarelevanz der energetischen Abfallverwertung
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Vor dem Hintergrund von Klimawandel und fortschreitender Ressourcenknappheit gewinnt die Entwicklung nachhaltiger, d.h. ressourcen- und energieeffizienter, Systeme zur Abfallverwertung zunehmend an Bedeutung. Mit der stoffstromspezifischen Behandlung von Abfällen haben sich in den letzten Jahren unterschiedliche Abfallverwertungstechnologien und -strategien weiterentwickelt.

CO2 – Emissionsminderung durch Müllverbrennung
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2007)
Aufgrund der Nutzung des biogenen Anteils in Abfällen leisten MVAs neben der Abfallentsorgung bereits heute einen erheblichen Beitrag zur Verminderung von Treibhausgasemissionen. Im Bezugsjahr 2003 konnten Einsparungen in Höhe von etwa 2,6 Mio. Mg CO2-Äquivalenten erreicht werden. Darüber hinaus besitzen MVAs noch ein erhebliches ungenutztes Potenzial zur Vermeidung von CO2- Äquivalentemissionen.

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