BioBoost – Biomass based energy intermediates boosting bio-fuel production© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (7/2013)
Um den Anteil der Biomasse an den erneuerbaren Energien zu vergrößern werden wirtschaftliche, energieeffiziente und hinsichtlich der Art der Biomasse flexible Nutzungspfade benötigt. Das BioBoost Projekt konzentriert sich auf trockene und feuchte Rest- und Abfallstoffe als Ausgangsmaterial für die dezentrale Umwandlung durch Schnellpyrolyse, katalytische Pyrolyse und hydrothermale Carbonisierung zu den energiedichteren Zwischenprodukten Öl, Kohle oder Slurry.
Bodenökologische Auswirkungen der Kurzumtriebswirtschaft mit Pappeln und Weiden in Mecklenburg-Vorpommern © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
In den zurückliegenden Jahren ist der Flächenanteil für die Produktion nachwachsender Rohstoffe in Deutschland stetig gestiegen. Der Flächenanteil für landwirtschaftlich produzierte Festbrennstoffe – vornehmlich Pappeln und Weiden (Populus und Salix spp.) – fällt mit 4000 ha allerdings vergleichsweise gering aus (FNR, 2012). Bei Kurzumtriebsplantagen handelt es sich im landwirtschaftlichen Sinne um Dauerkulturen, die nach bisherigen Erfahrungen mindestens 20 bis 30 Jahre genutzt werden können.
Steigerung der Substratausnutzung durch thermische Gärrestbehandlung© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Vorgestellt wird ein neues Verfahren für Biogasanlagen zur Steigerung der Substratausnutzung und damit zur Reduzierung der benötigten Substratmengen. Durch thermische Behandlung eines separierten Teilstromes des anfallenden Gärrestes wird dessen Biogasausbeute deutlich gesteigert, woraufhin eine Rückführung in den Fermentationsprozess erfolgt.
Verluste an Methanbildungspotenzial bei der Lagerung von ZuckerrĂĽbenmus in offenen Erdbecken© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Für den Einsatz von Zuckerrüben als Substrat für die Biogasgewinnung ist vorgeschlagen worden, sie zu einer breiigen Masse aufzubereiten und diese in mit Folie ausgekleideten offenen Erdbecken (Lagunen) zu lagern. Im Inneren der Masse kommt es durch anaerobe Bedingungen und Milchsäuregärung zur Konservierung des Materials.
Sorghumhirse als Anbaualternative zum Mais© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Sorghum bicolor und Sorghum bicolor x sudanense sind aufgrund ihres hohen TM-Ertragspotenzials gut als Substrat für die Biogasproduktion geeignet. Beide Sorghumarten zeichnen sich wie Mais durch eine effiziente Wassernutzung aus (C4-Pflanzen), gelten jedoch als trockentoleranter, aber auch kälteempfindlicher.
Hydrothermale Konversion von Biomasse zu flĂĽssigen Energieträgern© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Neben thermo-chemischen Prozessen, wie der Pyrolyse, Torrefizierung und Vergasung, gelangt aktuell die Prozessgruppe der hydrothermalen Verfahren zur Behandlung von Biomasse in den Fokus von Wissenschaft und Forschung. Besonders fĂĽr nasse Biomasse bietet die hydrothermale Verarbeitung Vorteile: da das Reaktionsmedium Wasser ist, mĂĽssen die Einsatzstoffe nicht vorher getrocknet werden.
Bereitstellung von Paludibiomasse zur energetischen Verwertung© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Die zunehmende Nutzung von Biomasse zu energetischen Zwecken, führt zu einer stark wachsenden Nachfrage. Dadurch tritt eine Flächenkonkurrenz zwischen Nahrungsmittel-, Futter- und Energieproduktion auf.