Soziale Akzeptanz der Talsperre Trift in den Schweizer Alpen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2019)
Neue Talsperren-Projekte in landschaftlich wertvollen Gebieten können ein hohes Konfliktpotenzial haben aufgrund ihrer ökologischen und landschaftlichen Auswirkungen sowie konkurrierenden Wassernutzungen. Der Artikel untersucht Einflüsse auf die soziale Akzeptanz beim Projekt Trift in der Schweiz. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Akzeptanz durch das Zusammenspiel von Meinungen einzelner Akteursgruppen zu bestimmten Faktoren sowie durch komplexe, polyzentrische Prozesse auf verschiedenen Ebenen entwickelt. Dies sollte bei der Planung von Talsperren beachtet werden.
Wasserkraftanlage Laúca in Angola © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2019)
In den letzten Jahren hat die angolanische Regierung vermehrt in große Infrastrukturprojekte und Projekte der Energieversorgung investiert. Das 2 070-MW-Wasserkraftwerk Laúca stellt derzeit eines der größten sich in Bau befindlichen Wasserkraftprojekte in Afrika dar und wird in Zukunft das Rückgrat der Energieversorgung in Angola sein. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2012 mit den vorbereitenden Maßnahmen der Flussumleitung. Bis Ende 2018 wurden bereits vier Einheiten mit einer installierten Leistung von je 340 MW erfolgreich in Betrieb genommen.
Konzessionserneuerung Laufwasserkraftwerk Dietikon an der Limmat
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2019)
Im Herbst 2017 hat der Kanton Zürich die Baubewilligung für die Konzessionserneuerung des historischen Laufwasserkraftwerks Dietikon für weitere 60 Jahre erteilt. Im bestehenden Hauptkraftwerk werden beide Kaplan-Turbinen ersetzt und ein neues Dotierkraftwerk wird auf dem Wehrsporn gebaut. Gegenüber der bestehenden Anlage werden ab 2019 mit 19,70 GWh/a etwa 14 % mehr Energie als heute produziert. Bei der Erneuerung werden an beiden Kraftwerken Maßnahmen vorgesehen, welche die Fischdurchgängigkeit der Anlage gewährleisten werden.
Kapazitätssteigerung bei einer Wasserkraftanlage durch Unterdruckbetrieb – Modellversuche
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2019)
Die Wien Energie GmbH beauftragte das Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie der TU Wien mit der Durchführung von hydraulischen Modellversuchen zur Erhöhung der Durchflusskapazität des Triebwasserstollens eines Kraftwerkes in Niederösterreich. Im Zuge von nötigen Instandsetzungsarbeiten wurden die letzten Kilometer des Stollens im Relining-Verfahren mit glasfaserverstärkten Kunststoffrohren (GFK-Rohre) saniert.
Der Elektro-Seilrechen als integrales Fischschutzkonzept© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2019)
Die intensive Nutzung der Fließgewässer zur Erzeugung von Energie aus Wasserkraft verursacht – unter anderem durch die Unterbrechung des Längskontinuums – ökologisch nachteilige Folgen für diadrome und potamodrome Fischarten. Als besonders kritisch stellt sich dabei die flussabwärts gerichtete Wanderung dar, da Fische der Hauptströmung folgen, welche bei Wasserkraftanlagen im Regelfall zu den Turbinen führt. Die Entwicklung des integralen Fischschutzkonzepts Elektro-Seilrechen vereint die Anforderungen an den Fischschutz mit der Wiederherstellung des Längskontinuums.
Sanierung der Dammdichtung am Oberbecken des PSW Hohenwarte II© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2018)
Im Rahmen eines planmäßigen Werkstillstandes des Pumpspeicherkraftwerkes (PSW) Hohenwarte II im Sommer 2015 wurden umfangreiche Bauarbeiten an den dazugehörigen Stauanlagen realisiert.
Der Sylvensteinspeicher – Nachrüstungen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2018)
Die Talsperre Sylvensteinspeicher – Bayerns ältester staatlicher Wasserspeicher – wurde 1954 bis 59 gebaut und liegt ca. 60 km südlich von München. Der ursprünglich 45 m hohe Erddamm mit Kerndichtung staut die Zuflüsse aus einem etwa 1 100 km² großen Einzugsgebiet von Isar, Walchen und Dürrach auf.
Potenzialstudie Wasserkraft in Nordrhein-Westfalen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2018)
Die Wasserkraft kann als relativ konstante, witterungsunabhängige Energiequelle einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Die Studie zeigt, dass bereits ein Großteil des in Nordrhein-Westfalen (NRW) vorhandenen Wasserkraftpotenzials genutzt wird.