SchwefeldĂŒngung mit Kompost© BundesgĂŒtegemeinschaft Kompost e.V. (7/2015)
Schwefel gehört zu den hauptsĂ€chlichen PflanzennĂ€hrstoffen und ist fĂŒr die GewĂ€hrleistung hoher ErtrĂ€ge entsprechend relevant. Die Aufnahme
durch Kulturpflanzen liegt zwischen 25 und 80 kg/ha. Das VerhÀltnis von Stickstoff zu Schwefel spielt eine wichtige Rolle.
DĂŒngewert und bodenverbessernde Wirkung von Komposten und GĂ€rresten© UniversitĂ€t Stuttgart - ISWA (10/2014)
Organische DĂŒnge- und Bodenverbesserungsmittel wirken ĂŒber Ihre Inhaltsstoffe und ĂŒber die Struktur ihrer Feststoffe in einem breiten Spektrum auf die Fruchtbarkeit von Böden (siehe Abbildung 1). Dabei unterscheiden wir in Inhaltsstoffe, die der PflanzenernĂ€hrung bzw. der Bodenverbesserung dienen. Die bodenverbessernden Wirkungen können am besten durch Kohlenstoffverbindungen in organischer bzw. in karbonatischer Form beschrieben werden.
NĂ€hrstoffberatung zum Schutz der OberflĂ€chengewĂ€sser in Niedersachsen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2014)
Seit 2010 bietet das Land Niedersachsen eine Grundwasserschutzberatung fĂŒr landwirtschaftliche Betriebe an. Die Beratung ist eine der MaĂnahmen, um den guten chemischen Zustand in Bezug auf Nitrat zu erreichen. Im Jahr 2014 wurde dieses Angebot um eine OberflĂ€chengewĂ€sserberatung in drei Pilot-Beratungsgebieten erweitert. Die unterschiedlichen Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie an den Grundwasser- und FlieĂgewĂ€sserschutz im Hinblick auf NĂ€hrstoffe, den Erfahrungen im Grundwasserschutz sowie der Ausgangslage in der Beratung fĂŒr OberflĂ€chengewĂ€sser werden vorgestellt.
Die Funktion der Ursprungs-/HerstelleridentitĂ€t im europĂ€ischen Pflanzenschutzrecht und ihre Bedeutung fĂŒr Altgenehmigungen© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2013)
Nach dem bis zum 14.2.2012 in Deutschland geltenden Pflanzenschutzgesetz konnten VerkehrsfĂ€higkeitsbescheinigungen fĂŒr Parallelimporte bekanntlich auch dann erteilt werden, wenn es sich bei dem jeweiligen Importmittel um kein herstelleridentisches1 Pflanzenschutzmittel handelte (vgl. § 16c PflSchG a.F.). SpĂ€testens mit der seit dem 14.6.2011 geltenden Verordnung (EG) Nr. 1107/20092 ist dies obsolet geworden. Die in Deutschland existierende Gesetzeslage dĂŒrfte allerdings bereits zuvor kaum mit europĂ€ischem Recht vereinbar gewesen sein.
§ 17 PflSchG â Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf fĂŒr die Allgemeinheit bestimmten FlĂ€chen© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2013)
Am 14.2.2012 trat das neue Pflanzenschutzgesetz (PflSchG) in Kraft. Mit ihm wurden in erster Linie europarechtliche Vorgaben umgesetzt. Damit sind naturgemÀà zahlreiche Neuerungen verbunden, u.a. im Bereich der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Eine der neu eingefĂŒhrten Vorschriften ist § 17 PflSchG, der die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf FlĂ€chen, die fĂŒr die Allgemeinheit bestimmt sind, regelt. Dieser Beitrag beleuchtet den Rechtsbegriff âFlĂ€chen, die fĂŒr die Allgemeinheit bestimmt sindâ im Kontext des europĂ€ischen Rechts und dessen Umsetzung in das deutsche Recht. Zudem wird der Regelungsumfang in einer Gesamtschau gewertet und einzelne Problembereiche der Vorschrift werden nĂ€her erlĂ€utert.
Phosphatrecycling mit DĂŒngern aus der Kreislaufwirtschaft© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (3/2013)
Durch den Einsatz von Komposten, GĂ€rprodukten und AbwasserschlĂ€mmen wird bereits heute in erheblichem MaĂe P-Recycling betrieben. Aber auch die RĂŒckgewinnung von Phosphor durch neue technische Verfahren rĂŒckt zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses. Die Endlichkeit der Phosphaterzreserven, die sinkende QualitĂ€t der Erze, der Anstieg der Preise fĂŒr Rohphosphate sowie die AbhĂ€ngigkeit von Importen aus LĂ€ndern mit Erzvorkommen fördern den Recyclinggedanken in Deutschland zusĂ€tzlich. Langfristiges Ziel der Phosphor-RĂŒckgewinnung aus SekundĂ€rrohstoffen der Kreislaufwirtschaft ist daher insbesondere die Substitution von Phosphat-DĂŒngemitteln, die bislang in ErzlagerstĂ€tten abgebaut werden.
OrdnungsgemĂ€Ăe Kennzeichnung und Verwertung von Komposten und GĂ€rresten nach DĂŒngerecht© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (3/2013)
Da von DĂŒngemitteln erhebliche Gefahren fĂŒr Mensch, Tier und Umwelt ausgehen können, stellt das DĂŒngerecht eine Reihe von Anforderungen an das Inverkehrbringen von DĂŒngemitteln. ZunĂ€chst mĂŒssen die verwendeten Ausgangsstoffe zulĂ€ssig sein und das DĂŒngemittel einem DĂŒngemitteltyp der DĂŒngemittelverordnung entsprechen. Weiterhin muss das DĂŒngemittel die Schadstoffgrenzwerte der DĂŒngemittelverordnung einhalten und darf keine seuchen- oder phytohygienisch relevanten Schaderreger enthalten. SchlieĂlich muss jedes DĂŒngemittel ordnungsgemÀà gekennzeichnet sein.
Alle diese Anforderungen werden von den DĂŒngemittelverkehrskontrollstellen der LĂ€nder ĂŒberwacht.
Das Projekt RecoPhos im Rahmen der Phosphor-RĂŒckgewinnungsstrategien© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2012)
Phosphor gilt als limitierender Faktor beim Pflanzenwachstum. Dadurch wird ihm als essentieller Bestandteil der DĂŒngemittelproduktion ein besonderer Stellenwert zugeschrieben.