Pflanzen-Biostimulanzien: Die „Neuen“ zur Gesunderhaltung von Nutzpflanzen in der Anwender-Toolbox© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2022)
Sofern Produkte Inhaltsstoffe enthalten, die nicht nur in einer Produktgruppe Verwendung finden, werden häufig die Begriffe „Dual-Use-Produkte“ (Produktemit doppeltemVerwendungszweck) bzw. „Multiple-Use-Produkte“ (Produkte mit mehrfachem Verwendungszweck) gebraucht.9 Damit
soll wohl darauf hingewiesen werden, dass ein Inhaltsstoff bei Verwendung in unterschiedlichen Produktgruppen seine (Neben-)Effekte nicht verliert.
Zur Rechtsprechung des EuGH im Umweltrecht im Jahr 2021© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2022)
Die in der diesjährigenÜbersicht über die umweltrechtliche Rechtsprechung des EuGH berücksichtigten Urteile aus dem Jahr 2021 betreffen folgende Themata: Umweltprinzipien (II.), Umweltinformation (III.), Gerichtlicher Zugang (IV.), Gewässerschutzrecht (V.), Luftreinhaltung (VI.), Naturschutzrecht (VII.), Klimaschutzrecht (VIII.) und Abfallrecht (IX.).
Kompost im Ă–kolandbau aus Sicht der Ă–kolandbauverbände© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Wie in vielen Studien belegt, ist der Ökolandbau eine ausgesprochen nachhaltige Bewirtschaftungsweise mit vielfältigen Vorteilen für Boden, Klima und Biodiversität. Aus diesem Grund sind seitens der Politik Ausbauziele zur Entwicklung des Ökolandbaus formuliert worden, z. B. die Umstellung auf Ökolandbau auf einem Anteil von 25 % der landwirtschaftlichen Fläche in Hessen bis zum Jahr 2025 zu erreichen oder auf einem Anteil von 30 % auf Bundesebene bis zum Jahr 2030.
Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven fĂĽr die Kompostwirtschaft© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Der Stellenwert der Bioabfall- und Kompostwirtschaft wird im Rahmen einer modernen Kreislaufwirtschaft in Verbindung mit einem effizienten Klimaschutz an Bedeutung zunehmen. Natur- und Umweltverbände, wie z. B. bfub, BUND, NABU sowie die Deutsche Umwelthilfe, setzen sich für einen Ausbau der getrennten Erfassung und Verwertung von Bioabfällen ein. Die Verwertungsmöglichkeiten für Kompost- und Gärprodukte können derzeit trotz verschärfter Regelungen als gesichert angesehen werden. Die Branche sieht sich mit zunehmenden rechtlichen Vorgaben konfrontiert, die den technischen und organisatorischen Aufwand für die Behandlung von Bioabfällen zum Teil deutlich erhöhen werden.
Was spricht fĂĽr den Einsatz von Komposten im Ă–kolandbau – aus Sicht der Beratung fĂĽr den Ă–kolandbau© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Durch die Spezialisierung bei ökologisch wirtschaftenden Betrieben nimmt die Zahl der viehlos wirtschaftenden Betriebe zu. Durch die Abfuhr pflanzlicher Produkte verlassen große Nährstoffmengen den Betriebskreislauf. Auch der Humusgehalt im Boden kann bei intensiven Hackfruchtfruchtfolgen abnehmen. Da ein Teil der abgefahrenen Nährstoffe im Biogutkompost landen, entspricht es dem Kreislaufgedanken, sodass diese Nährstoffe wieder in den landwirtschaftlichen Betriebskreislauf zurückgeführt werden.
Kompost im Ă–kolandbau – ein Praxisbeispiel aus Sicht eines Produzenten© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Die neue DüV zwang uns 2017 förmlich dazu, unsere Kompostvermarktung Richtung Ökolandbau zu spezialisieren. Im Betriebsablauf hat sich dadurch kaum etwas geändert. Allerdings ist die chargenweise Betrachtung des Kompostes sehr anspruchsvoll. Es kommt vor, dass geplante Abholungen und Analysenzusendung nicht harmonieren.
Netzwerk Ă–kolandbau und Kompost in Hessen (NĂ–K Hessen)© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Um die Nutzung von Biogut- und Grüngutkomposten im hessischen Ökolandbau zu steigern und dadurch dessen zügigen Ausbau zu unterstützen, fördert das hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) den Aufbau eines Netzwerks, des NÖK Hessen. Dadurch sollen bestehende Hemmnisse abgebaut werden, die sowohl auf Unsicherheiten und fehlenden Kerninformationen als auch auf fehlendem Vertrauen und mangelnder Kommunikation auf allen Ebenen der Kompostwirtschaft sowie der ökologischen Landwirtschaft beruhen. Das NÖK Hessen stellt dabei eine praxisnahe, umsetzungsbetonte Arbeitsplattform dar, in die alle relevanten Akteure eingebunden sind. In den sechs Handlungsfeldern Informationsbereitstellung, Fachberatung, Vernetzung, Demonstration, Öffentlichkeitsarbeit und Recherche/Analysen finden in einem Zeitraum von vier Jahren vielfältige Aktivitäten statt.
Was spricht fĂĽr den Einsatz von Komposten im Ă–kolandbau?© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Für den stark wachsenden ökologischen Landbau in Deutschland werden Premium Biogut- und Grüngutkomposte zukünftig eine große Rolle spielen, um eine nachhaltige pflanzenbauliche Produktion zu unterstützen. Dabei sind sowohl geschlossene Nährstoffkreisläufe als auch die vielfältigen Bodenverbesserungseffekte durch den Komposteinsatz von zentraler Bedeutung. Darin eingeschlossen ist die Möglichkeit, mit Komposten die Humusakkumulation in den Böden und damit die C-Sequestrierung signifikant unterstützen zu können.
Festbrennstoffkessel und die Kohärenz des EUUmweltrechts© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2022)
Dieser Beitrag befasst sichmit der Herausforderung der Kohärenz des EU-Umweltrechts. Es gibt unionsrechtliche Umwelt- Vorgaben, die in einem Mitgliedstaat nur alternativ, aber nicht kumulativ eingehalten werden können. Dieser Beitrag klärt, ob die Billigung der Beibehaltung des strengeren
deutschen Staubgrenzwerts für Festbrennstoffkessel durch die EU-Kommission nach Art. 114 Abs. 6 AEUV neue Ansätze aufzeigen kann, das Spannungsverhältnis zwischen solchen nicht kohärenten unionsrechtlichen Umwelt- Vorgaben aufzulösen.
Komposteinsatz im Ă–kolandbau vor dem Hintergrund Nährstoff-, Humusbedarf und DĂĽngerecht © Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Obwohl ein Ideal des ökologischen Landbaus (ÖL) ein geschlossener Nährstoffkreislauf ist, zeigt die Praxis, dass dies nicht der Fall ist: „Allerdings sind die Nährstoffkreisläufe in landwirtschaftlichen Betrieben nie vollkommen geschlossen – mit pflanzlichen und tierischen Marktprodukten werden Nährstoffe abgegeben (…)“.